J. P. Curie. Elektrische Zusammenziehung bei Kry- stallen. C. R. XCIII. No. 26, p. 1137-1140. V, 35. H. W. C. E. Bückmann. Over Elektrische Ontlading in Verdunde Gassen. (Dissert.) Amsterdam, M. J. Portielje 1881, 75 pp.f. Der Verfasser geht aus von der Untersuchung der Dichtig keit des Gases in verschiedenen Theilen einer GEissi.ER’schen Röhre. Die benutzten Röhren hatten die Form der üblichen Spektralröhren, bestanden also aus zwei durch ein enges Rohr verbundenen Cylinderröbren, an deren Enden sich die Elektroden befanden. Die Gasdichte und die Röhrendimensionen wurden zunächst so gewählt, dass in dem die Kathode enthaltenden Röbrentheil kein positives Licht, aber ausser dem Kathodenlicht wohlentwickelt der dunkle Raum auftrat, welcher positives und negatives Licht zu trennen pflegt. Während die Entladung durch die Röhre ging, wurde nun das enge Verbindungsrohr in der Mitte bis zum Weichwerden erhitzt und dann die Röhre in zwei Theile auseinandergezogen, von denen also der eine nur positives Licht, der andere neben ein wenig positivem Licht des Verbin dungsrohres das negative Licht und den dunkeln Raum enthalten hatte. Die eapillar ausgezogenen abgeschmolzenen Enden wur den dann unter Quecksilber geöffnet und soweit niedergedrückt, bis das Quecksilber aussen und innen gleich hoch stand. Aus dem Gewicht des eingedrungenen Quecksilbers in diesem Falle und in dem Falle, wo nach Verjagung der übrig gebliebenen Luft das Rohr ganz mit Quecksilber gefüllt wurde, ergab sich, nach Anbringung der erforderlichen Correktionen für die Tem peratur, die mittlere Dichte, welche das verdünnte Gas in dem betreffenden Röbrentheil vor dem Abschmelzen gehabt hatte. Die Dichte war jedesmal in dem Kathodenstück geringer als in dem Anodenstück. Die nachfolgende Tabelle enthält die Resultate von 5 Versuchen A—E, bei denen x den berechneten Druck in dem Kathodentheil, y den Druck im Anodentheil bedeutet: