1084 Nachtrag. keiten unendlich seien und dass daher eine Verschiebung der Trennungsfläche zweier Flüssigkeiten bei der Bewegung des ein getauchten Körpers zu vernachlässigen ist. Autor untersucht den Einfluss eines endlichen Gefässes auf die Gleichgewichtsbedin gungen ; er nimmt an, dass n incompressibele Flüssigkeiten schichtenweise und mit von unten nach oben wachsenden Dich tigkeiten übereinander gelagert sind. Es werden nur diejenigen Verschiebungen der Trennungs flächen betrachtet, welche bei einer Lagenveränderung des ein getauchten Körpers erfolgen, wenn vorher Gleichgewicht stattge funden hat und für jeden Fall stationären Gleichgewichtes die hydrostatischen Druckkräfte bestimmt. Die Lösung der Aufgabe wird zurückgeführt auf die Aufsuchung von Minimum-und Maximum- Werthen des Potentiales aller auf den Körper einwirkender Kräfte (Schwerkraft und hydrostatischer Druck). Im Kap. I wird die Existenz eines Potentiales der hydrostati schen Druckkräfte bewiesen und der Ausdruck desselben gefunden. Hierbei wird zuerst vorausgesetzt, dass auf den Körper und die Flüssigkeiten Kräfte wirken, welche innerhalb des Gefässes keine Maximum- oder Minimumwerthe erhalten. Für diesen Fall wird ein allgemeiner Ausdruck des Potentiales des hydrostatischen Druckes entwickelt, welcher im Specialfall, dass die wirkenden Kräfte nur die der Schwere sind, die Form II 0 annimmt. Hier sind x, y, z die Coordinanten (Axe z vertical von oben nach unten) eines Punktes, p der hydrostatische Druck im Punkte (*, y, z); # —Beschleunigung der Schwere; die Dichtigkeiten der Flüssigkeiten (q x+ i > £*); U x das untere Körper volumen, welches durch die Grenzebene der x t<ia und (z-f-l) ten Flüssigkeit ahgeschnitten wird; W x die Querschnittsfläche des Gefässes in derselben Ebene, so dass W x eine bekannte Funk tion von V x ist. In Kap. II wird die erste und zweite Variation des Poten tiales