1072 Nachtrag. J. W. Brühl. Physikalische Eigenschaften organischer Körper und chemische Constitution. ßer.chem.Ges. 1881, XIV, No. 17, 2533. Es werden Resultate der Zusammenstellung von Versuchen Uber die Lichtbrechung und Verbreunungswärme in Bezug zur chemischen Constitution bei flüssigen organischen Körpern ge geben und daraus gefolgert, dass die Verbrennungswärme genau dieselben Beziehungen aufweisst, wie das Lichtbrechungsver mögen. So ist z. B. jene ebenso wie die letztere unabhängig von der Atomgruppirung für gleiche Sättigungsgrade isomerer Körper. Dagegen ist bei isomeren Körpern von ungleichem Sättigungs grad das Lichtbrechungsvermögen um so grösser, je grösser die mehrfache Bindung von Kohlenstoffatomen ist; ebenso verhält sieh die Verbrennungswärme. Das Lichtbrechuugsvermögen nimmt bei schrittweiser Oxydation stetig ab, diese Abnahme wird mit wachsendem Molekulargewicht immer kleiner. Das Gleiche wird bei der Verbrennungswärme beobachtet. Aus dem Verhalten der Verbrennungswärme bei verschiede nem Grade der Sättigung folgert Verfasser, dass bei der mehr fachen Bindung von Kohlenstoffen der Zusammenhang der Ver bindung lockerer ist, wie bei einfacher Bindung, weil bei jenen wegen der grösseren Verbrennungswärme der potientielle Energie inhalt grösser sein muss und dieser bei Zufuhr von Wärme mit der Grösse der Vertheilung der Disgregation wächst. Verfasser sucht diese Ansicht zu stützen durch die Beobachtungen über leichtere Oxydirbarkeit der Verbindungen mit doppelter Kohlen stoffbindung und das grössere specifische Volumen derselben. Nn. Pliny Earle Chase. Photodynamics. Proc. Aruer. Phil. L Soc. XIX, No. 107, 203-209*. Verfasser zählt die Resultate auf, welche er in Verfolge der Hypothese gefunden hat, dass alle physikalischen Eigenschaften diejs [Folge einer überall vorhandenen Kraft sind, die durch Schwingungen in einem elastischen Medium dargestellt werden