1026 37. Elektromagnetismus. war in drei gleich lange Abtheilungen getheilt, deren Enden in mannichfaltigster Weise mit einander verbunden werden konnten, ln diese sekundäre Strombahn wurde dann noch eine kleine Spirale eingeschaltet, welche magnetisirend auf eine Stahlnadel wirkte. Der erregte Magnetismus wurde aus der Anzahl der Schwingungen dieser Nadeln in einer Minute entnommen. Die Versuche wurden vielfach variirt. Eine stärkere Mag- netisirung wurde stets dann erzielt, wenn die Oscillationen eine grosse Stärke erlangen konnten. Es wurde ferner ein grösserer Condensator mit der primären Spirale an der Unterbrechungsstelle verbunden. Die magueti- sirende Wirkung war in diesem Fall nur schwach. Sie war er heblich grösser, wenn die sekundären Spiralen ebenfalls mit einem Condensator verbunden waren. Diese Versuche können zur Er klärung des P'oucAULT’schen Condensators bei den Induktorieu dienen. Der Verfasser entwickelt die Theorie seiner Versuche in ziemlich unvollkommener Weise und macht noch weitere An wendungen auf Versuche über die elektrischen Oscillationen, für den Fall, dass ausser der einen Induktionsspirale noch eine zweite vorhanden ist, auf welche ebenfalls der primäre Strom wirkt. Uk. E. Edlund. Experimenteller Beweis, dass der elektrische Strom beim Durchgänge durch einen ausgedehnten leitenden Körper nicht seine Strombahn verändert, wenn man eine äussere Magnetkraft auf ihn einwirken lässt. Bihang. K. Sv. Wetensk. Ak. Handl. VI; Beibl. d. Phvs. V. 614f. Der im Titel angedeutete Versuch ist von dem Verfasser, wie schon früher von anderen Physikern mit negativem Erfolg augestellt worden und sieht derselbe darin eine Stütze seiner unitarischen Theorie der Elektricität. Ok. J. Delsaux. Ueber einige Eigenschaften der der Wir kung eines Winkelstroms ausgesetzten Solenoide.