1024 37. Elektromagnetismus. welche zeigen, dass die elektromagnetische Wirkung eines Stromes nicht wesentlich durch eine Eisenhiille — Schirm — geschwächt wird. Oh. von Feilitzsch und W. Holtz. Ein Elektromagnet von ungewöhnlicher Grösse. Mittheil, des naturw. Vereins f. Nen- vorpommern und Rügen 1880, l-6f. Der Elektromagnet zeichnet sich, wie eine Vergleichung mit anderen, grossen Elektromagneten zeigt, besonders durch die Zahl der Drahtwindungen und das Gewicht des verbrauchten Kupfer drahtes aus. Der Eisenkern besteht aus einer grösseren Zahl von hufeisenförmig gebogenen Eisenlamellen. Zu der vollständigen Erregung des Elektromagnets ist eine recht starke Kette nöthig. Es werden dann noch verschiedene Vorrichtungen beschrieben, um eine Anzahl von Vorlesungsversuchen mit dem Elektromagnet anzustellen. Oh. G. Krebs. Vorlesungsversuche Carl Rep. XVII, 659-661-f-. Dieselben betreffen: 1. die Dämpfung der Schwingungen einer Magnetnadel durch eine Kupferscheibe. 2. Das Mitschwingen einer Galvanometernadel durch die Be wegung einer anderen. 3. Die Hemmung der Bewegung einer Kupferscheibe durch einen Magnet. Oh. E. Eiecke. Messung der vom Erdmagnetismus auf einen drehbaren, linearen Stromleiter ausgeübten Kraft. Gotting. Nachr. 1881, 41-55; Wild. Ann. XIII, l94-204f. Eine Kupferscheibe ist an einem Silberdraht so aufgehängt, dass sie horizontal schwebt und um eine verticale Axe Schwin gungen ausführen kann. Die Scheibe ist an ihrer oberen Fläche mit Siegellack überzogen; die untere Seite ist bis auf einen Ring