dem einen Hebelarm einer Torsionswage anzubringen ist und der Anziehung eines Elektromagnets durch die Torsion das Gleich gewicht gehalten wird. Die Ausmessung des Feldes geschah in beiden Fällen durch Induktionsströme bei Verschiebung einer kleinen Rolle, die Re duktion auf absolutes Maass wurde durch Vergleich der Induktions ströme mit den Strömen eines gleichfalls eingeschalteten Erdin duktors bewirkt. Nach der ersten Methode wurde die Magneti- sirungszahl einer Eisenchloridlösung vom spec. Gewicht 1,395 be stimmt. Dieselbe ergab bei zwei Versuchsreihen: k = 36,17.10-° und k = 33,94.10-°. Nach der zweiten Methode erhielt der Verfasser für eine Lösung vom spec. Gewicht 1,388 den etwas kleineren Mittelwerth: 30,67.10-°. Für diamagnetische Flüssigkeiten und Gase ergaben sich die folgenden Magnetisirungszahlen (k. 10 6 ), welche in jeder Horizon- talreihe zunehmenden Kri iften entspr ecken: Wasser: —0,553 0,453 0,436 Alkohol: -0,451 0.416 0,376 Schwefelkohlenstoff: — 0,462 0,392 0,368 Aether — 0,397 0,290 Sauerstoff: + 0,046 0,059 Sauerstoff (ozonhaltig): + 0,117 0,181 Stickoxyd: + 0,0278 0,0317 0,0496. Hieraus ergiebt sich , dass für Flüssigkeiten bei stärker Kräften die Magnetisirungszahlen abnehmen, für Gase dagegen zunehmen. Ok. L. Grünmach. Ueber die elektromagnetische Drehung der Polarisationsebene der strahlenden Wärme in festen und flüssigen Körpern. Wied. Ann. XIV, 85-ll6f. Nachdem der Verfasser die wenigen, keineswegs einwurfs- freien Untersuchungen über deu betreffenden Gegenstand mitge-