1018 36. Magnetismus. sich ungleichmässig vertheilen. Ueber den Polen fand der Ver fasser Lücken in der niedergeschlagenen Kupferschicht ausserhalb derselben dagegen erhöhte Stellen derselben. Ok. Irl. Becquerel. Recherches sur le magnetisme speci- fique de l’ozone. C. R. XCll. 348-350t. Das eigenthümliche Verhalten des Sauerstotfs bei der Unter suchung des Verfassers Uber die Drehung der Polarisationsebene des Lichtes unter dem Einfluss magnetischer Kräfte (Berl. Ber. XXXVI, 918) hat denselben veranlasst, das Verhalten von stark ozonisirtem Sauerstoff gegen magnetische Kräfte zu untersuchen. Dies geschah mit Hülfe einer Torsionswage, an welcher ein mit Luft gefüllter Glascylinder sich befand. Die Wage befand sich in einem Glasgefäss, welches luftleer gemacht oder mit anderen Gasen gefüllt werden konnte. Die Attraktion eines starken Elek tronjagnets auf das bewegliche System wurde durch die Torsion gemessen, welche nöthig war, um dasselbe wieder in seine ur sprüngliche Gleichgewichtslage zurückzuführen. Als Sauerstoff benutzt wurde, war die Attraktion geringer als im leeren Raum; noch erheblich kleiner fiel dieselbe aus, wenn der Sauerstoff Ozon enthielt, so dass der specifische Magnetismus desselben sich als grösser ergab, als derjenige des reinen Sauerstoffs. Ok. J. Schuhmeister. Bestimmung magnetischer und dia- magnetischer Constanten von Flüssigkeiten und Gasen in absolutem Maasse. Wien. Ber. (2) LXXX111, 45-63f; Caki. Rep. XVII, 4G4. Die Versuche wurden nach zwei verschiedenen Methoden ausgeführt. Nach der ersten von Rowland angegebenen Methode wird der zu untersuchende Körper an einem Coconfaden aufge hängt und in Torsionsschwingungen versetzt. Das magnetische Kraftfeld ist nach absolutem Maass auszumessen und dann die Schwingungsdauer zu bestimmen. Die zweite Methode ist die WiEDEMANN’sche, bei welcher der zu untersuchende Körper an