1012 36. Magnetismus. C. Fromme. Bemerkungen zu der Abhandlung von Hrn. Waeburg: Ueber einige Wirkungen der magne tischen Coercitivkraft. Wied. Aun. XIII, 8i8-32Sf; Gotting. Naehr. 1881; 119-123. Der Verfasser ist der Meinung, dass die von Warbung be schriebene Erscheinung (vergl. Herl. Her. XXXVI, 902—903) aus seinen eigenen früheren Versuchen gefolgert werden könnte und dass dieselbe als magnetische Nachwirkung anzusehen ist. Gleich zeitig bespricht derselbe die früher von v. Waltenhofen beob achtete Thatsache, dass Eisenmassen von bedeutenden Querdi mensionen nach Aufhören der Kraft entgegengesetzten Magnetis mus zeigen. Oh. C. Fromme. Notiz über das Maximum des temporären Magnetismus beim weichen Eisen. Wied. Ann. XIII, 695 bis 696. Nach einer von Rowland und Stephan angegebenen Methode berechnet der Verfasser Jenes Maximum aus eigenen Versuchen und findet im Mittel 17370 GAuss’scben Einheiten für die Volu meneinheit (1 cbmm). Oh. R. Pictet. l^tude comparative de differentes qualites d’acier au point de vue de leur aimentation et de la permanence de leur pouvoir magnetique. Arch.sc.phys. (3) VI, 113-126f. Eine Reihe von Hufeisenmagneten wurde aus verschiedenen Stahlsorten hergestellt. Jeder bestand aus drei Lamellen dersel ben Sorte. Die Hufeisen wurden dadurch magnetisirt, dass die einzelnen Lamellen über die Pole eines kräftigen Elektromagnets gestrichen wurden. Ihr Magnetismus wurde durch Feststellung der Kraft be stimmt, welche nöthig war, um einen Anker von weichem Eisen von denselben abzuweisen. Hierzu diente ein Dynamometer. In dieser Weise wurden zuerst die einzelnen Lamellen ge prüft, darauf die aus denselben zusammengesetzten Magnete. Die