trolyse aber sind sie nicht abhängig. Steht z. B. in einem homo genen Felde (d. h. einem solchen, in welchem der Querschnitt des Elektrolyten die Gestalt der Elektroden hat) eine rechteckige Platte mit ihrer Längsrichtung senkrecht zu den Elektroden, so sind die Grenzlinien jedes Jons zu beiden Seiten der Platte von gleicher Gestalt, und zwar sind sie mit dem kürzeren Rande der Platte parallel. Macht aber die Stromesrichtung einen schiefen Winkel mit den Seitenrändern der Platte, so erscheinen die Grenzlinien gekrümmt und gegen einander verschoben. Hierdurch ist ein Mittel gegeben, physikalische Differenzen eines nicht homo genen elektrolytischen Feldes, sowie die Stromesrichtung zu be stimmen. Zu beiden Zwecken hat der Verfasser die Methode angewandt. Sch. B. Dünato Tommasi. Electrolyse de l’eau. Mondes LYI, No. 10 p. 353; No. 12 p. 437; C. R. XCIII, No. 17 p. 638. t Die Zersetzung des Wassers kann bei geeigneter Wahl des Metalles der Elektroden durch ein einzelnes Zink-Kohlen-, oder Zink-Kupfer-Element bewirkt werden. Hierzu ist es nöthig, dass die positive Elektrode aus einer Substanz besteht, welche sich unter dem Einfluss des Stromes mit dem Sauerstoff des Wassers verbinden kann. Sch. B. L. Lossier. Calculs electrolytiques. Arch. se. phys. VI. No. 11 p. 433. Wenn ein Salz zwischen Elektroden zerlegt wird, welche aus dem Metall seiner Basis bestehen, so tritt nach der gewöhn lichen Vorstellung durch die Elektrolyse selbst kein Verlust an Energie auf. Andererseits aber wird durch den Transport der Moleküle von einer Elektrode zur anderen eine bestimmte Arbeit geleistet. Hierin liegt ein Widerspruch gegen das Priucip von der Erhaltung der Kraft, der seinen Grund hat in der Vernach lässigung der Iuduktionsströme, welche im Innern des Elektrolyten durch die Bewegung seiner polarisirteu Moleküle erzeugt werden