rung des Einflusses, welchen der Umstand, dass sich die Elek troden nicht vollständig mit Gas bedecken, auf den Werth der Polarisation ausübt. Sch. B. H. Pellat. Sur la polarisation des piles ä un liquide Bull, de la Soe. philomath. de Paris, Serie 7 Bd. 5 No. 1, 36-39. Die elektromotorische Kraft einer Kette, welche nur eine Flüssigkeit enthält, nimmt nach einigen Schwankungen einen be stimmten Werth an, welchen sie beibehält, so lange die Kette ungeschlossen bleibt, und zu welchem sie zuriickkehrt, falls sie durch irgend welche Umstände abgeändert war. Der Werth, bis zu welchem die elektromotorische Kraft beim Schluss des Stromes sinkt, hängt ab von der Grösse des Wider standes, durch welchen der Strom geschlossen wird, so dass also im dauernd geschlossenen Strome die elektromotorische Kraft der Kette als eine Funktion des Gesammtwiderstandes er scheint. Trotzdem kann in Folge der verschiedenen in der po- larisirten Kette gleichzeitig sich abspielenden chemischen Processe die pro Aequivalent der elektrolytischen Aktion entwickelte Wärme der elektromotorischen Kraft proportional sein. Sch. B. F. Streintz. Ueber die durch Entladung von Leydener Flaschen hervorgerufene Zersetzung des Wassers an Platinelektroden. Wied. Ami.XIII, 644; Wiener Ber LXXXIII, II. Abth. 618, März 1881. Durch eine Zersetzungszelle hindurch, welche verdünnte Schwefelsäure zwischen Platinelektrode enthielt, wurde eine Bat terie von Leydener Flaschen entladen und die Elektricitätsmenge, welche die Zelle durchfloss, mittelst des Galvanometers bestimmt. Gleichzeitig wurde die durch die Entladung hervorgerufene Po- teutialdifferenz der beiden Platinelektroden am Elektrometer ge messen. Die elektromotorische Kraft der Zersetzung verhielt sich in Bezug auf ihre Kichtung analog, wie die galvanische Polarisation