982 31. Theorie der Kette. stimmen. Er verband nämlich die Flüssigkeit des Elementes durch einen Heber mit einem Gefäss, das eine Htilfselektrode ent hielt, und bestimmte die Potentialdifferenz zwischen dieser und den Elektroden des Elementes bei verschiedener Stromstärke. Guglielmo zeigt nun, dass die so gefundenen Werthe stets mehr oder weniger durch das Potentialgefälle im Elektrolyten des Elementes bis zur Oeffnung des Hebers beeinflusst werden, und erklärt daraus die Aenderungen in der Potentialdifferenz, die Fromme beim allmäkligen Herausheben der Zinkelektrode beobachtete und einer Sauerstoffpolarisation am Zink zuschrieb. Aus demselben Umstande erklärt sich die starke Polarisation, die Fromme’s Versuche für sehr kleine Platinelektroden zu er geben scheinen, während Naccari und Guglielmo in ihrer eben referirten Arbeit selbst bei punktförmigen Platinelektroden die elektromotorische Kraft eines Smee nie unter ‘/ 2 Dauiell fanden. Guglielmo findet nach der Methode von Mance bei Anwendung des Elektrometers für einen Smee mit platinirtem Platindraht von 1,79 mm Oberfläche die elektromotorische Kraft im geschlossenen Element im Minimum = 0,44 Daniell. Dass die elektromotorische Kraft des Smee merklich sinke, wenn die verdünnte Schwefelsäure mit Wasserstoff gesättigt wird, wie Fromme angiebt, hat Guglielmo bestätigt gefunden. Wenn aber die Flüssigkeit noch weit von der Sättigung entfernt ist, so wirkt, wie Naccari und Guglielmo das festgestellt haben, ein Strom von Wasserstoff blasen, der das Platinblech trifft, gerade so wie Sauerstoff'blasen, d. h. er vermehrt die elektromotorische Kraft des geschlossenen Elementes. W. G. 1). Mazzotto. Deila forza elettromotrice e della resi- stenza di alcune coppie idroelettriche attive (Santo). Cim. (3) IX, 206-218f; Atti d. Tor. XVI, 1880. Der Widerstand der Elemente wurde nach der Methode von Mance bestimmt und ausserdem die Stromstärke im Zweige des Elementes bei geöffnetem Taster, aus der dann, da alle Wider stände bekannt waren, die elektromotorische Kraft berechnet