Volltext Seite (XML)
CaNTONI. Na,CCARI U. GüGLIELMO. 9g 1 von R gesetzt war Platin glatt 1,41 resp. 0,60 Daniell Platin platinirt 1,56 resp. 0,71 Daniell Kohle 1,38 resp. 0,44 bis 0,30 Daniell Kupfer 0,96 resp. 0,53 Daniell Die elektromotorischen Kräfte sind also bei starkem Strom sehr verschieden und zum Theil viel geringer als der nach Exner für alle geltende Werth 0,73 Daniell. Beim Zink-Kohle-Element überzeugten sich die Verfasser durch chemische Prüfung, dass die die Kohle umgebende Flüssigkeit keine Spur von Zink ent hielt, dessen Anwesenheit nach Exner die Ursache sein soll, wenn die Werthe kleiner, als der von ihm berechnete ausfallen. Dass es andererseits nicht die Anwesenheit von Sauerstoff ist, welcher die Elemente bei schwachen Strömen grössere elek tromotorische Kraft als 0,73 Daniell verdanken, zeigte sich darin, dass in sorgfältig ausgekochter und in lufthaltiger Schwefelsäure die Phänomene merklich gleichen Verlauf hatten. Leitet man durch ein vom stärksten Strome durchflossenes Element einen Luftstrom so, dass er die negative Elektrode trifft, so wächst die Stromintensität allerdings bedeutend, die Wirkung ist aber eine mechanische, und nicht an den Sauerstoff der Luft gebunden, denn sie ist merklich von derselben Grösse, wenn Wasserstoff oder Kohlensäure statt der Luft angewendet wird. Der untere Grenzwerth beim SMEE’schen Element, 0,71 Da niell, zeigte sich in der That, wie Exner es behauptet, sehr con- stant; die Verfasser fanden denselben Werth auch dann noch, als sie ohne Zuschaltung äusseren Widerstandes noch den Strom von 2 Bunsen durch das Element schickten. W. G. Gr. Guglielmo. Sulla det.erminazione delle forze elettro- motrici delle coppie voltaiche col metodo di Fuchs. Riv. scient. industr. XIII, 282-292, Separatabdruck llpp.f. In einer Arbeit Uber die inconstanten Elemente (diese Ber. 1880, 1184) hat Fromme die Fucns’sche Methode angewendet um die Polarisation der einzelnen Elektroden eines Elementes zu be-