979 Julius. Brown. In beiden Arbeiten wird nacbgewiesen, dass die Versuche, welche Exner zur Widerlegung der Contakttheorie des Volta’- schen Fundamentalversuches angestellt hat, dieser Theorie keine Schwierigkeiten bieten. Während aber Julius mit Exner aus den Versuchen glaubt folgern zu müssen, dass durch sie der Erde eine Stelle in der Spannungsreihe angewiesen sei, gilt dies nach Schulze-Berge’s Auffassung lediglich für den Metallkörper (Gas oder Wasserleitung), der die Erdleitung bildet, was selbstver ständlich ist. Daher ist die Bemerkung von Exner am Schluss seiner vorstehend referirten Arbeit, dass Schulze-Berge still schweigend zugebe, die Erde sei ein Leiter der Spannungsreihe, nicht zutreffend. W. G. J. Brown. Professors Ayrton and Perry’s criticism of Exner’s papers on contaet electricity. Electrician VI, 28-29f (1880). J. Brown. Theory of voltaic action. Phil. Mag. (5) Xl, 2l2-213f. Beide Notizen sind veranlasst durch die Ausführungen von Ayrton und Perry (diese Ber. 1880, 1185) über Exner's Polemik gegen die Contakttheorie. Verfasser hat in zwei früheren Ar beiten (diese Ber. 1878, 710; 1880, 771) die Aenderungen der Potentialdifferenz zwischen zwei Metallen, resp. den an ihnen verdichteten Gasschichten untersucht, welche auftreten, wenn die Metalle sich statt in Luft in Schwefelwasserstoff- oder Chlor wasserstoffgas befinden. Er hat dabei die Beobachtung gemacht, dass die Potentialdifferenz zwischen Kupfer und Eisen, die sich in einer Schwefelwasserstoffatmosphäre anfänglich herstellt, bald abnimmt und nach etwa 10 Minuten ganz verschwindet, und dies im Sinne der ExNEifschen Anschauungen dahin erklärt, dass die Potentialdifferenz verschwinde, weil der Schwefelwasserstoff auf die gebildete Schicht von Schwefelkupfer nicht mehr chemisch wirke. Aehnlich fand er die Verhältnisse für Kupfer und Nickel in Chlorwasserstoffgas. Brown hebt nun diesen Punkt wiederholt hervor, weil die