G. Lippmann. Conductibilite electrique acquise par les Corps isolants que Ton dchauffe. Bull. Soc. Phil. Paris (7) V, 100-101+. Schellack, Guttapercha, Mandelöl, Terpentinöl, Petroleum, essence minerale werden leitend, wenn man sie bis zu 100° er wärmt. Die Versuche wurden mit einem Capillarelektrometer und elektromotorischen Kräften bis zu 40 Zink-Kupferelementen angestellt. Das Elektrometer lud sich mit steigender Temperatur immer schneller. Zum Schluss wurde nach erfolgter Abkühlung constatirt, dass der untersuchte Körper sein ursprüngliches Isola tionsvermögen wieder angenommen hatte, also keine dauernden Veränderungen erlitten hatte. IT. G. Emil Cohn. Ueber den Widerstand polarisirter Zellen. Wied. Ann. XIII, 665-669f. Um den Widerstand einer elektrolytischen Zelle nach Kohl- rausch’s Methode mit der WHEAxsTONE’schen Brücke zu bestim men, hat man die Zelle in einen Zweig des Parallelogramms zu schalten, in die eine Diagonale einen Sinusinduktor und die eine Rolle des Dynamometers, dessen zweite Rolle in die andere Dia gonale, und die Widerstände im Parallelogramm so abzugleichen, dass am Dynamometer keine Ablenkung eintritt. Schaltet man bei ruhendem Induktor zu der Polarisationszelle Doch einige con- stante Elemente oder Bruchtheile von solchen, so wird die Zelle polarisirt und das Dynamometer abgelenkt; lässt man dann den Induktor wieder arbeiten, und gleicht die Widerstände im Paral lelogramm so ab, dass die Ablenkung des Dynamometers durch die Induktionsströme nicht geändert wird, so erhält man wieder den Widerstand des Zellenzweiges, und den der Zelle selbst, wenn man jenen der verwendeten Elemente subtrahirt. Derar tige Versuche ergaben keine Aenderung des Widerstandes durch Polarisation in einer Zelle mit platinirten Platinblechen in ver dünnter Schwefelsäure.