stehen Funken und Wärme. Bei Leydener Flaschen und besser noch bei der FRANKUN’scben Tafel (gefirnisstes Glas oder besser Ebonit) lassen sich durch das bekannte Schwefelmennigepulver die verschieden elektrisirten Zonen nacbweisen. Nach der äusse ren Entladung verschwinden die elektrischen Figuren. Wenn die Franki.insehe Tafel ungleich grosse Belegungen hat, haben bei der kleineren Belegung sowohl die neutrale wie die elektrisirte Zone eine grössere Ausdehnung, wodurch natürlich die innere Entladung eine stärkere werden muss. Merkwürdigerweise zeig ten sich bei einer FuANKi.iN’sehen Tafel mit ungleich grossen Be legungen letztere nach einer Entladung entgegengesetzt elektrisirt als vorher. jr, r . E. Rkitlinger und F. Wächter. Ueber Disgregation o o der Elektroden durch positive Elektricität und die Erklärung der LiCHTENBERG’schen Figuren. Wien. ßer. (2) LXXXIII, 677-696, 1881; Wied. Ann. (2) XIV, 591-619; Wien. Anz. 1881, II. 8 p. 69-70. In einer früheren Abhandlung (s. d. Ber. 3880) hatten die Verfasser gefunden, dass elektrische Disgregation (Auflockerung und Lossreissen von Theilchen der Elektrodenoberfläche) an der Oberfläche von platten- und kugelförmigen Metallelektroden stets nur durch den Austritt positiver Elektricität erzeugt wird. Um dasselbe an feinen Metallspitzen zu constatiren, stellten sie zwi schen den Polen eines grossen Elektromagneten einer Antimon spitze eine Aluminiumplatte gegenüber und Hessen zwischen ihnen den Funken eines grossen Ruhmkorff überspringen. Durch die verschiedene Farbe der losgerissenen Aluminiums oder Anti- montheilchen und durch die ungleiche Menge derselben konnten sie constatiren, dass obiges Gesetz auch für Metallspitzen gilt. Auf dieses Gesetz hin ändern sie die von Reiti.inger früher ge gebene Erklärung der LicHTENBERG’schen Figuren dahin ab, dass die den Luft- oder Gastheilchen zugeschriebene Rolle bei der positiven Figur festen disgregirten Theilchen zukommen. Sie prüften diese Annahme durch nach W. Holtz Angabe angestellte