924 28. Batterieentladung. 28. Batte rieentladu n g. II. B. F ine and W. F. Magie. On the Shadows obtained during the Glow Discharge. Sill. J. XXI, 394-395; Beibl. V, 546. Die Verfasser beobachteten die Schatten eines zwischen die Conduktoi kugeln einer HoLTz’schen Maschine gebrachten Körpers auf beiden zugleich zum Glimmen gebrachten Kugeln. Mit der Spannung nimmt die Breite der Schatten ab. Uebrigens hat auch C. A. Young schon früher negative Schatten erhalten. Lr. AGOSTO Righi. Le ombre elettriche. Mem. di Bologna (4) 2, p. 555-567, 1881; Beibl. V, 901-906. Der Verfasser will untersuchen, ob eine Bewegung elektri- sirter und von der Elektrode abgestossener Gasmolekeln, wie man sie bei den Phänomenen in verdünnten Gasen annimmt, auch bei hohem Drucke möglich sei. Eine von der Luft bei gewöhnlichem Drucke umgebene elektrisirte Elektrode zieht die Luftmolekeln an, elektrisirt sie und stösst sie ab in Bahnen, die mit den Kraft linien um so mehr zusammenfallen, als die durch die elektrische Kraft hervorgebrachte Geschwindigkeit derjenigen überlegen ist, welche der Temperatur des Gases entspricht. Ein abgestossenes elektrisirtes Molekül tritt, wenn es ein ungeladenes trifft, diesem einen Theil seiner Elektricität ab und so wird auch dieses und jedes nachfolgend getroffene Molekül nahe in Richtung der Kraft linie abgestossen. Die so geladenen Molekeln vermögen beim Aufprall auf eine nichtleitende z. B. auf eine Ebonitplatte letz tere zu elektrisiren. Richtet man daher eine isolirte spitzenför mige Elektrode gegen eine auf einer Messingscheibe liegende Ebonitscheibe, bringt zwischen letztere und die Spitze ein aus Messing geschnittenes Kreuz und verbindet man Elektrode und Messingplatte mit den beiden Belegungen einer Leydener Flasche, so entsteht eine stumme Entladung. Das Kreuz fängt aber elek-