I b | & | d | Boden -[-aE —E Deckel wenn —E die Elektricitätsmenge der geriebenen und fl-aE die vom Boden auf der ungeriebenen Ebonitfläche Ubergegangene Menge ist. Nach dem oben abgeleiteten Verzweignngsgesetz wird dann auf dem Boden im Ganzen 1 W , C -• — E o + c'-\- d Elektricität inducirt, auf dem Deckel dagegen: -)- b -f- c'—ab b + c' + d E; während also der Zähler der Deckelelektricitätsmenge stets positiv ist, wechselt d—ac'— ad = d (1 — a)—ac', da ac' constant ist, sein Vorzeichen mit wachsendem d vom negativen zum positiven. Liegt also der Deckel auf, so ist im Boden negative Elektricität inducirt, wie oben verlangt und wenn der Deckel in gewisser Entfernung von der geriebenen Ebonitfläche gehalten wird, zeigt der Boden ebenso wie der Deckel positive Elektricität ganz wie v. Bezold gefunden hat. Der Elektrophor hat demnach die ge riebene negative und die ungeriebene positive Schicht. Im Deckel, der sich auf der Seite der stärkern negativen Induktorschicht be findet, wird stets positive Elektricität inducirt. Im Boden inducirt die nähere, aber schwächer positive Ebonitschicht negative Elek tricität zu welcher noch positive Elektricität kommt, welche von der entfernteren stärker negativen Ebonitschicht inducirt wird. Je ferner der Deckel, um so grösser ist letztere, so dass bei grosser Entfernung des Deckels die positive Elektricität im Boden liberwiegen kann. Lr. W. Holtz. Zum elektrischen Verhalten der Flamme. Car.. Rep. XVII, 69-94, 1881; Beibl. V, 367-369. Nachdem der Verfasser eine vollständige Uebersicht über die bisher über das elektromotorische Verhalten der Flamme ange- stellten Untersuchungen gegeben, beschreibt er seine eigenen Versuche Uber die Veränderungen der gewöhnlichen Gasflammen, wenn dieselben gleichsam als Elektrode einer Influenzmaschine benutzt werden. Bildet die Flamme die positive Elektrode, so brennt sie schwächer und verjüngt sich, während die negative