8 8 4 25. Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus. matiscbe Vorrichtung eine Pulsation von bestimmter Amplitude Periode und Phase ertheilt werden konnte. Zwei solche Trommeln, welche in gleichem Tempo pulsirten zogen sich an, wie zwei entgegengesetzte Magnetpole, pulsirten sie mit entgegengesetzter Phase, so stiessen sie sich ab, wie gleiche Pole. Wurde in die Nähe einer solchen Trommel ein Körper gebracht, der leichter war als Wasser, so wurde er abgestossen und äquatorial gerichtet wie ein diamagnetischer Körper, umgekehrt verhielt sich ein schwerer Körper wie ein magnetischer. Kugeln, welche nicht pulsirten, sondern hin und her oscillirten, erzeugten genau die Erscheinungen kugelförmiger Magnete, deren Axe mit der Os- cillationsrichtung zusammenfiel, sie richteten sich und zogen sich an nach den gleichen Gesetzen. Durch eine besondere Vorrich tung konnte für jeden Punkt der Flüssigkeit die Richtung des hydrodynamischen Drucks gefunden werden, diese Richtungen ent sprachen den magnetischen Kraftlinien. Auch zu den Wirkungeu elektrischer Ströme gelang es Analoga herzustellen mit Hülfe cylindrischer Walzen, die um ihre Axe hin und herschwangen. Die Richtung der Axe entspricht dabei der Stromrichtung. Iltz. 1 h. Schwedoff. Observation sur la theorie des spheres pulsantes de M. Bjerknes. Soc. fran?. de Phys. 1880, 16-18; Beibl. V, 305. Herr Schwedoff bemerkt, dass die Analogie zwischen diesen hydrodynamischen und den elektrischen Erscheinungen noch grösser werde, wenn mau nicht eine incompressibele sondern eine compressibele Flüssigkeit betrachte; dann ziehen sich ungleich namige Massen an, gleichnamige Massen stossen sich ab, u. s. w. Er sei zu diesen Resultaten schon seit 1870 gekommen. Hlz. Francis Fitzgerald. Ueber die Möglichkeit, wellen artige Störungen im Aether mit Hülfe elektrischer Kräfte hervorzurufen. Trans. Dubl. Soc. (2) I, 133 und 173 bis 176; Beibl. d. Phys. V, 371.