860 24. Verbreitung der Wärme. 3. Bei direkter Einwirkung eines um den diathemanen Körper geleiteten galvanischen Stromes ist die Grösse der Drehung der Intensität des Stromes proportional. 4. In einem zwischen den Polen des Elektromagneten auf gestellten, diathermanen Körper ist die Grösse der Drehung der auf ihn wirkenden magnetischen Kraft proportional. 5. Die Grösse der Drehung wächst mit der Länge der durchstrahlten Schicht; indess konnte die Abhängigkeit der Grösse der Drehung von der Länge numerisch nicht festgestellt werden. Bcjr. John Tyndall. Action d’un rayon de lumiere inter- mittent sur les matieres gazeuses. Arch. sc. phys. (3) V, 113-l28f; Chem. News XLIII, 63-66*; Nature XXIII, 374-377; Proc. R. S. XXXI, 307-317; 478-479; Mondes LVI. 631; Beibl.V, 283-284. Verfasser benutzte die Intensität der Töne, welche Dämpfe und Gase unter dem Einfluss intermittirender Lichtstrahlen hervor bringen, zur Bestimmung der Grösse ihrer Diathermaneität. Das Licht einer SiEMENs’schen elektrischen Lampe wurde durch eine Linse konzentrirt und tiel auf eine mit dem betreffenden Gas ge füllte Flasche. Zwischen dieser und der Linse befand sich eine in rasche Umdrehungen versetzte Scheibe aus Zink, deren Rand nach Art eines Zahnrades unterbrochen war, und welche zur Er zeugung der intermittirenden Strahlen diente. Untersucht wurden die Dämpfe vom Schwefel-, Ameisen- und Essigsäureäther, welche nach den bekannten früheren Versuchen des Verfassers am kräf tigsten die Wärmestrahlen absorbiren, ferner die Dämpfe von Amylen, Aethyljodid, Methyljodid und Benzol, die hinsichtlich ihres Absorptionsvermögens den ersteren nachstehen, endlich Chloroform- und Schwefelkohlenstoffdampf, welche fast vollkom men diatherman sind. Die Intensität des entstehenden Tones stand in allen Fällen mit der grösseren oder geringeren Ab sorptionsfähigkeit, welche der Dampf für Wärmestrahlen besitzt, im Einklang. Trockene Luft, Sauerstoff und Wasserstoff sind diatherman, Kohlensäure, Ammoniak und Stickoxydul ertönen im