Mallard u. Le Chatelier. 855 luraen kennt, welches es bei 0° einninmit, kann man die Gas- temperatur berechnen, falls keine Dissociation eingetreten ist. Den vielen graphischen Aufzeichnungen wird für Kohlensäure zwischen 1800° und 300° genau entsprochen, wenn die Abküh lungsgeschwindigkeit = kw~"’‘ 5 (e* + 200e) v gesetzt wird. ic 0 ist der Druck des Gases, wenn dieses sich bis auf die Temperatur der Umgebung abgekühlt hat, s ist der variable Ueberschuss der Temperatur des Gases über die der Umgebung, k ist von w 0 und von s unabhängig und für den angewendeten Eisencylinder von 0,17 m Höhe und 0,17 m Durchmesser gleich 0,00003381. Jamin und Richard haben die Abkühlungsgeschwindigkeit zwischen 120° und 10° dargestellt durch c wobei der Exponent von e vielleicht nicht ganz genau ist. Die Beobachtungen von Witz (C. R. XCII, 405-407, 1881) und die der Verfasser werden auch durch folgende empirische Formel gut dargestellt: v = &m>-"i 75 (£ -J-0,0156 £ 2 —0,000011 £ 3 ). Wenn das Gasgemisch ausser Kohlensäure noch Kohlenoxyd, Stickstoff oder Sauerstoff enthält, ändert sich nur der Coefficient k von einem Gemische zum andern. Obige Formel kann für Kohlensäure nicht oberhalb von 1800° bis 1900° angewendet werden, was darauf hinweist, dass bei dieser Temperatur die Dissociation beginnt. Während der Dissociation ist die Druckverringerung des Gases gut dargestellt durch die Formel: worin w den variablen Druck des Gases, q einen von w unab hängigen Coefficienten bedeutet. Für ein Gemisch von Wasserstoff und Sauerstoff ist von der Anfangstemperatur bis oberhalb von 3000° = aw~'’’~ G (w—p 0 ).