848 24. Verbreitung der Wärme. bestimmten Momente in einen Luftraum versetzt, welcher mit einer auf einer constanten Temperatur (0°) erhaltenen Hülle um geben ist, während die untere Grundfläche des untersten Cyliu- ders gleichfalls auf der constanten Temperatur (0°) erhalten wird. Die folgenden Annahmen von Weber werden für nicht zulässig erachtet: Die Flüssigkeitslamelle sei so dünn, dass u — qx für u — 4 sin qxe~" H gesetzt werden kann; die Platten mögen seitlich eine unendliche Ausdehnung haben. Auch war die Voraussetzung nicht streng erfüllt, dass die untere Seite der Flüssigkeit schon vom Beginn der Beobachtung an die constante Temperatur (0°) der Umgebung habe. Hierdurch wird nicht die Theorie, sondern die Berechnung der Beobachtungen berührt, worauf am Schlüsse der Abhandlung näher eingegangen ist. Im Uebrigen sind die Annahmen Weber’s beibehalten, auch die, dass die Temperatur der Berührungsfläche zweier verschieden artiger Körper sich continuirlich ändert. Nachdem dargelegt ist, warum die letzte Annahme statt der Poissonschen gemacht wird, folgt die allgemeine Lösung des Problems. Bei der Auflösung der Gleichungen, auf welche die Aufgabe zurückgeführt wurde, wird nur die erste Potenz vom Verhältnisse der äusseren Lei tungsfähigkeit hi der Seitenfläche eines Cylinders i zur Leitungs fähigkeit hi desselben Cylinders berücksichtigt, weil diese Grösse klein ist, nämlich für Eisen den Werth 0,000943 und für Kupfer 0,00012 hat. Darauf wird der Fall behandelt, dass sich Wasser zwischen zwei Kupferplatten befindet. Die WEBEu’schen Beob achtungen werden benutzt. Der Verfasser erhält k 0 = 0,08317—0,004(1/« bez. = 0,08266, während Weber in Folge einer anderen Berechnungsweise seiner Beobachtungen fand /£„ = 0,0768, und als Mittel mehrerer Beobachtungsreihen k 0 = 0,0745. Ferner bekam der Verfasser k ls = 0,09108- 0,0046 h, während nach Weber k lä ~ 0,0867