844 24. Verbreitung der Wärme. beim Wismuth hat der Verfasser eine kleine Correction der zu erst gewonnenen Zahlen vorgenommen. Diese corrigirten Werthe befinden sich in der Tabelle beim Wismuth in der zweiten Reihe angegeben. Dagegen weichen die Resultate von denen ab, welche Tait (Trans. R. Soc. Edinb. XXVIII, 717-740 s. diese Berichte XXXVI, 689-091) und H. F. Weber (Berl. Monats- ber. 18S0, 459-478 s. diese Berichte XXXVI, 966-968) erhalten haben. Die Beobachtungen ergeben erstens für die besser leitenden Metalle eine Bestätigung des Gesetzes von Wiedemann und Franz, indem für diese Metalle das Verhältuiss der beiden Leitungsver mögen für Wärme und Elektricität sowohl bei 0° als bei 100° nahezu constant ist. Dagegen wächst dieses Verhältniss für die schlechteren Leiter der Metalle stark mit abnehmendem Leitungs vermögen, wodurch anscheinend der Uebergang zu den nicht- metallischen Leitern vermittelt wird. Zweitens zeigt sich bei allen Metallen (das Eisen ausgenommen), dass das Verhältniss ’hoo constant und nahezu gleich 1,367 ist. Man wird also für die der absoluten Temperatur 7’ entsprechenden Leitungsvermögen k und x für Wärme und Elektricität = 7'Const. haben, ein Gesetz, das sogar noch allgemeiner gültig zu sein scheint, als das vorige, indem auch Neusilber, Antimon und Wismuth sich iu dieser Be ziehung wie die übrigen Metalle verhalten. In sehr auffallender Weise bestätigt sich das Gesetz bei Neusilber und Messing, bei welchen die beiden Leitungsvermögen für Wärme und Elektricität sich mit der Temperatur ganz unregelmässig ändern. Dasselbe gilt iu geringerem Grade für das Aluminium. Theoretische Betrachtungen ergeben, dass ist, was den Beobachtungsresultaten entspricht, und „dass wir wahrscheinlicherweise im Innern eines Körpers ausser den Massen bewegungen elektrische Doppelschichten mit einem der Tempe-