Lorenz. 843 Da des Verfassers Resultate von denen des Herrn H. F. Weber ab wichen, bestimmte er das Wärmeleitungsvermögen seiner Stangen auch nach der Methode von Forbes: der stationäre Temperaturzustand der am einen Ende erwärmten Stangen durch die äussere Wärmeleitung wurden beobachtet. Um die von der Oberflächeneinheit in der Zeiteinheit an die Umgebung abgege bene Wärmemenge kennen zu lernen wird der Fall untersucht: Eine Platte von der flöhe H und unendlich grosser Breite sei vertikal aufgehängt und auf einer constanten Temperatur erhal ten. Dann entstehen in der umgebenden kälteren Luft aufwärts gerichtete Strömungen; die horizontalen Strömungen sollen ver nachlässigt werden. Für jene Wärmemenge wird h9(\ gefunden statt des in neuerer Zeit angegebenen Werthes inki +ßn in welchen Ausdrücken & den TemperaturÜberschuss des Körpers über die Temperatur der Umgebung, h und ß bez. rj von # un abhängige Constanten bedeuten. Wenn die Wärmeabgabe durch Strahlung gegen die durch Leitung nur gering ist, kann einfacher gesetzt werden woraus folgt t = Die letzte Gleichung genügte zur Berechnung der Beobachtungen vollkommen. Für die Differentialgleichung, welche den bei sta tionären Temperaturen angestellten Versuchen entspricht, kann daher genommen werden k d‘‘u „ 5 ~cd HF ~ " S worin, wenn d der Durchmesser und L die Länge der Stange ist, i durch die Proportion bestimmt wird: Die Resultate der Controlversuche befinden sich in befriedigender Uebereinstimmung mit den zuerst gewonnenen Resultaten; nur