die Temperatur der einzelnen Theile nicht sehr verschieden ist. Man hat daher Während die Stange an einem Ende erwärmt wird, beobachtet man den zeitlichen Verlauf von /! und JS unmittelbar mittels thermoelektrischer Elemente; wenn man mit der Erwärmuug auf hört, wird J bald in einen anderen sehr kleinen Werth J' über gehen und 2 die früher beobachteten Werthe rückwärts durchlaufen. Für diese Beobachtungsreihe erhält man eine der vorstehenden analoge Gleichung und durch Subtraetion dieser von der ersteren wo —^->0 und <0 ist. Aus jeder einzelnen ßeobach- dt dl tungsreihe wird sich eine Reihe Werthe für - ergehen, ln der Abhandlung ist noch eine genauere Ableitung gegeben, in dem von der Differentialgleichung für die Wärmebewegung in einer Stange ausgegangen wird. Die dabei gefundenen Gleichun gen werden bei den numerischen Berechnungen benutzt. Der Verfasser bestimmte auch das elektrische Leitungsvermögen, k, der Metallstangen in absolutem Maasse (gr. cm. sec.) bei 0°'und 100° nach der früher angegebenen Methode (Pogg. Ann. CXLIX, 251-269*) s. diese Berichte XXIX, 730-732). Einige Beobach tungen wurden auch bei der Zimmertemperatur ausgeführt. — Die specifischen Gewichte wurden bei gewöhnlicher Temperatur bestimmt und indem die Ausdehnungscoefficienten als bekannt angenommen wurden, für 0° und 100° berechnet. Diese Ver suche, sowie die zur Bestimmung der Wärmecapacitäten, wurden mit 6 cm langen, von den Stangen abgeschnittenen Stücken aus geführt. Die Wärmecapacitäten wurden bei drei verschiedenen Temperaturen (ungefähr 0°, 50°, 75°) bestimmt und die für 0° *) Der Verfasser bemerkt bezüglich jener eigenthümlicken Induktionswirkung auf die GaUanometcrnadel, welche im Jahre 1873 nur erwähnt aber nicht erklärt wurde: „Diese Induktion rührt von der Wirkung der Drahtrolle auf den nächst liegenden Theil der zum Galvanometer führenden Leitung her. Wenn diese Leitung zu der Drahtrolle senkrecht auf deren Windungen geführt wird, hört die besagte Wirkung auf“.