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Berthelot. Stewart u. Stroud. Graf. Pettersson. 829 J. H. Graf. Zur Bestimmung der specifischen Wärme bei constantem Volumen von Gasen. Mitth. d. naturf. Ges. Bern. 1880, p. 71—79f. Von der Ansicht ausgehend, dass es bisher zur Be rechnung der specifischen Wärme der Gase bei constantem Q Volum nur den Weg der Bestimmung von — mit Hülfe der Me- C V thode der KuNDx’scben Staubfiguren gegeben habe, berechnet der Verfasser c c aus der Formel Cp, ■’ 1 Cp c c Ac p — H wo A = 423,55 und R = ~ ist. Die Formel des Verfassers ergiebt ohne weiteres die be kannte Formel II c r — Cp ' (Siehe Clausius, Abh. über d. meeh. Wärmetheorie ’p. 291, wo A den reciproken Werth bedeutet.) Verfasser findet daher für c t genau die Werthe, welche Clausius 1. c. p. 296 berechnet hat. Wo kleine Abweichungen vorliegen, wie bei Stickstoff, Chlor wasserstoff und schwefliger Säure, dürften die GRAF’schen Werthe, wie Referent uachgerechnet hat, durch Einsetzung fehlerhaf ter Werthe für die Dichtigkeit entstanden sein. Bei der Vergleichung mit den von Dulong, Masson und Cazin experimentell ermittelten Zahlen für das Verhältniss der specifischen Wärmen finden sich natürlich die bekannten Abwei chungen. Zum Schluss bemerkt übrigens der Verfasser selbst, dass sich seine Formel auch aus einer Formel von Clausius ableiten Hesse, dass seine Rechnung mit der Ci-Ausius’schen identisch ist, scheint ihm entgangen zu sein. IV. K. 0. Pettersson. Methoden und Untersuchungen der physikalischen Chemie. Journal für pracf. Chemie XXIV, 1881, p. 129-168. Fortschr. d. Phys. XXXVII. 54