W. Thomson. On a niethod of determining the critical temperature for any liquid and its vapour without mechanism. Brit. Ass. Swansea 31./8. 1880; Nature XXIII, 87-88f; Beibl. 1881, 348*. Eine Glasröhre von 60 cm Länge wird mit der möglichst reinen Substanz gefüllt und zugeschmolzen, so dass 3 oder 4 cm der Röhre vom Dampf der Flüssigkeit eingenommen sind, das übrige von Flüssigkeit. Die oberen 10 cm können für sich auf die kritische oder andere Temperatur erhitzt werden, ebenso kann der untere Theil auf eine besoudere Temperatur erwärmt werden. Man erhitzt zuerst den oberen Theil, bis die Grenz fläche ungefähr 5 cm unter die Spitze sinkt, dann den unteren und fährt fort bis die Grenzfläche zwischen Flüssigkeit und Dampf verschwindet, die kritische Temperatur also gefunden ist. Sch. Masuke. Sur l’evaporatioh de l’eau et sur la transpi- ration des plantes. Societös savantes des departements 1881;- Rev. Scieut. 1881, 568f. Aus seinen Versuchen leitet Herr Masuke den Satz ab, dass die Verdampfung des Wassers proportional der Differenz zwi schen der Maximalspannung des vom Wasser ausgesandten Dampfes und der Spannung des Dampfes in der benachbarten Luft ist. Die Verdampfung soll weiter von der Kraft und Rich tung der herrschenden Winde und der Intensität der Sonnenstrah lung abhängen. Nn. J. Stefan. Evaporation d’un liquide contenu dans un bassin a contour circulaire ou elliptique. Mondes (2) LVI, 99-1 OOf. Die Differentialgleichung der stationären Bewegung des Dam pfes ist analog derjenigen, welcher das Potential elektrischer Massen genügen muss. Wenn eine Flüssigkeit in einer unend lich grossen Atmosphäre verdampft, ist die in der Zeiteinheit ent wickelte Dampfmenge proportional der Dichtigkeit einer elektri schen Ladung dieses Elementes, die sich auf dem Körper im