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798 21. Quellen der Wärme. hält, bestimmt. Die Angabe, dass dem Sättigungsgrade die Heizkraft entspreche, ist mit Vorsicht aufzunehmen (vgl F. Fischer: Chemische Technologie der Brennstoffe, p. 129). Bgr. W. Preobraschenski. -Ueber Schmelzwärme. Journ. d. russ. phys.-ehern. Ges. XII. phys. Theil p. 83. Neu erhaltene Zahlenwerthe für die Schmelzwärme der Essig- und Ameisensäure bestätigen das schon früher von ihm ver- muthete Gesetz = R, wo M das Atomgewicht, L die Schmelz wärme, T die absolute Temperatur beim Schmelzen und B con- stant für eine Gruppe ähnlicher Körper ist. O..CIiw. Berthelot. Sur les 6tats isomeriques des sels haloides. C. II. XCIII, 870-8761 ■ Der Verfasser hat die Bildungswärmen folgender Haloidsalze in ihren isomeren Zuständen bestimmt. Ilg flüssig + J fest = HgJ gelb = +15,5 Cal. HgJ roth = + 17,0 - Daraus ergiebt sich für die Umwandlung des gelben Queck- silberjodürs in rothes eine Wärmeentwicklung von +1,5 Cal. Ag +J fest = AgJ krystall. = +14 Cal. Die Bildungswärme für amorphes, gefälltes Silberjodür variirt von 7,7 bis 14,3 Cal. Für Ag + Cl = AgCl amorph oder krystallisirt = +29,2 Cal. Ag + Cy = AgCy amorph = +3,6 Cal. Ag + Br flüssig = AgBr krystall. — +23,7 Cal. Die Wärmetönung für gefälltes AgBr variirt von 20,7 bis 23,7 Cal. II-