Gladstone. Janowsky. Brühl. Thomson. 401 J. V. Janowsky. Ueber optische Constanten. Ber. chem. Ges. Xin, 2272-2277+; Beibl. d. Phys. V, 276t. J. W. Brühl. Die optischen Untersuchungen des Herrn Janowsky. Bei-, chem. Ges. XIV, 1306-1310f; Beibl. d. Phys. V, 655-656+ Herr Janowsky resumirt frühere Arbeiten über das Brechuugs- vermögen organischer, speciell isomerer Verbindungen. Er ver- 11 | wirft den Ausdruck -—-— als optisches Charakteristikum, weil er nicht unabhängig von der Temperatur wäre; und benutzt statt dessen den Brechungsexponenten selbst. Gegen dieses Verfahren und die Schlüsse, zu denen der Ver fasser damit gelangt, erhebt Herr Brühl energischen Einspruch. Sowohl der experimentelle Theil der Arbeit als die Deduktionen des Herrn Janowsky werden scharf kritisirt und schliesslich als wissenschaftlich werthlos bezeichnet. IE. I(. Julius Thomson. Zur Benzolformel. Ber. chem. Ges. XIII, 2166-2168+ J. W. Brühl. Zur Benzoltormel. Ber. chem. Ges. XIV, 1302-1306f; Beibl. d. Phys. V, 657-658+ Herr Thomson hat aus thermischen Beobachtungen den Schluss gezogen, dass die Constitutionsformel des Benzols nicht drei einfache und drei doppelte, sondern neun einfache Bindungen enthalte und sucht die Thatsache des anormalen Refraktionsäqui valentes des Benzols, die Brühl durch einen Zuwachs um zwei für jede Doppelbindung erklärt, mit dieser Anschauung in Ein klang zu bringen. Herr Brühl bestreitet die Möglichkeit, jene Thatsache aus dieser Formel zu erklären, indem er nachzuweisen sucht, dass dann das Refraktionsäquivalent des Benzols um acht statt um sechs grösser sein müsste als das normale. IE. ff. J. W. Brühl. Ueber die Molekularrefraktion der Citra- con- und Mesaconsäureäther. Ber. chem. Ges. XIV, 2736 bis 2744f; Beibl. d. Phys. VI, 376+