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750 20. Thermometrie und Ausdehnung. V T A A p Gallussäure 0,774 3,43 0,69 0,90 - 1,000 3,23 0,89 0,89 - 1,297 2,98 1,14 0,88 Salicylsäure 0,345 3,61 0,51 1,49 - 0,485 3,54 0,58 1,28, A die 'Erniedrigung geg enüber dem Dichtemaximum wo Wasser bedeutet. Für Gallussäure ist also der Quotient —, welcher die der Zunahme der Concentration um 1 pCt. ent sprechende Erniedrigung ausdrückt, constant, für Salicylsäure dagegen veränderlich. Anissäure löst sich nicht in Wasser. L. Grnm. Aime Witz. Du pouvoir refroidissant des gaz et des vapeurs. Ann. de chim. et de pbys. (5) XXIII, 131-14-lf; C. R. XCII, 405-4071; Mondes LIV, 335-336f. Bei seinen Untersuchungen Uber die Gesetze des Wärme austausches zwischen den Gasen und den sie einschliessenden Wänden der Cylinder bei Dampfmaschinen war der Herr Ver fasser zu einer experimentellen Bestimmung des Abkühlungsver- mögens einiger Gase und Dämpfe, nämlich der feuchten Luft, des Leuchtgases, der schwefligen Säure und des Wasserdampfes ge führt worden. Er bediente sich hierbei eines schon bei früheren Versuchen über das Abkühlungsvermögen der Luft bei höheren Drucken ewandangten Apparates, welcher im Wesentlichen aus einem metallenen Cylinder bestand, in dessen Mitte ein eiserner Tiegel aufgehängt war, dessen Kubikinhalt etwa 400 mal kleiner war, als der ihn umgebende Raum. In diesen Tiegel wurden etwa 200 g siedendes Quecksilber gegossen, worauf die Abkühlung mit Hülfe eines empfindlichen Thermometers beobachtet wurde, während die zugehörigen Zeiten durch einen Chronographen, welcher Zehntelsekunden angab, bestimmt wurden. Die Dimen sionen des thermometrischen Apparates waren so bemessen, dass die AbkUhlungsgeschwindigkeit (d. h. die Temperaturerniedrigung