CliLLEKIER. 685 theilten Schwingungsbewegung. Es ist der auf die Schwingungs bewegung des Atoms verwandte Tbeil der kinetischen Energie klei ner oder gleich der mittleren kinetischen Energie eines Gastheiles, letzteres in dem Falle, dass das Atom keine eigene Geschwin digkeit hatte. Es folgt die Berechnung der mittleren Zahl der Gastheile, welche das Atom treffen und die Mittplsumme aller freien Weg längen, welche sich als von R und N unabhängig ergiebt. Zum Schluss wird dann berechnet, wie gross die Aenderung ist, welche eine Gesclnviudigkeit ß in einer grösseren Zeit erfährt, indem aus letzterer, während welcher die mittlere Geschwindig keit A des Atoms constant bleibt, eine solche Menge von kleinen Zeiftheilcben ausgesucht wird, dass während jedes einzelnen die Geschwindigkeit U ist und dass die Gesammtsumme dieser Theile die Zeiteinheit ergiebt. Die Lösung ergiebt sich in Integralform durch Anwendung der in dem Früheren aufgestellten Werthe für die Geschwiudigkeitsänderung und Zahl der Fälle, wo diese Aen derung eintritt. Für kleine Werthe von A folgt für den Zusam menhang der mittleren Geschwindigkeiten: A = A 0 e-t'tf-'A ,q ist eine Constante. jv«. C. Cellerier. Note sur la rdpartition des vitesses mo- leculaires dans les gaz. Arch. sc. phys. (3) VI. No. 10. p. 337f. Es wird in dem obigen Aufsatz die Geschwindigkeitsverthei- lung unter den Gasmolekülen und die Zahl der Stüsse zu be rechnen gesucht unter der Annahme, dass die Moleküle beim Zusammenstosse sich wie feste Körper verhalten, dass die Massen aller gleich sind und dass beim Stosse die kinetische Energie der fortschreitenden Bewegung ungeändert bleibt. Die Resultate sind die von früher her bekannten. Bei der Ableitung wird Gebrauch gemacht von einer sogenannten figurativen Kugel, von figurativen Geschwindigkeitspunkten. Darunter versteht Celleriek eine be liebig angenommene Kugel, deren Durchmesser den Bewegungs- richtungeu parallel sind, der tigurative Geschwindigkeitspunkt ist Fortsohr. d. Phys. XXXVII. 45