682 19- Theorie der Wärme und calorische Maschinen. G. Schmidt. Vier physikalische Abhandlungen von W. ScHI.KMÜLLER. Mitth. d. Arch. u. Ing. Ver. in Böhmen 1880. Heft tif- G. Schmidt referirt Uber die genannten vier Abhandlungen von denen die zweite sich mit der Gastheorie beschäftigt, die dritte eine Formel zwischen mittlerer Temperatur eiues Parallel kreises und der jährlichen Strahlungsintensität, die vierte eine Formel zwischen Höhe und Barometerstand behandelt. Die erste Abhandlung weist Reklamationsansprüche zurück. Hach dem Referate enthält die zweite Abhandlung die Ab leitung folgender Sätze: 1. Die specifischen Wärmen eines Gases bei constantem Volumen verhalten sich wie die Quadratwurzeln aus den abso luten Temperaturen. 2. Die speciiische Wärme der Gase bei constantem Drucke ist von der Grösse desselben unabhängig, hingegen abhängig von der Temperatur. 3. Das Verhältniss der specifischen Wärme C eines Gases bei constantem Drucke zu jener c bei constantem Volumen ist nicht constant, sondern eine mit wachsender Temperatur etwas abnehmende Grösse und zwar nach der Formel Die Sätze werden abgeleitet auf Grund der Annahme, dass zwei Körper dann gleich warm sind, wenn die Arbeit der Moleküle an der Grenzfläche in gleichen Zeiten gleich gross ist. Nn. G. Lübeck. Die Bewegung eines kugelförmigen Atoms in einem idealen Gase. Ohne Ort. Verfasser betrachtet die Bewegung, welche ein kugelförmiges Atom mit dem Radius R in einem Gase, das dem Boyle-Ma- RioxTE’schen Gesetze folgt, annimmt, wenn die Gastheilchen als Massenpunkte aufgefasst werden und wenn die Aenderuugen beim Zusammenstoss stets so erfolgen, dass nur die Geschwin-