078 19. Theorie der Wanne und calorisehe Maschinen. GNAULr’schen Zahlen für Luft und Kohlensäure wird auf die Richtig keit von (4) geschlossen. Verfasser schliesst aus allem diesen, dass die Vorstellung des sogenannten Idealgases, dem sich die wirklichen Gase nähern, mit dem Thatsächlichen nichts zu tliun hat. In sehr eingehender Weise werden ferner die Versuche von Andrews, Cailletet, Amagat über Compressibilität der Gase be sprochen und ihre Uebereinstimmung mit der aufgestellten Zu standsgleichung auseinandergesetzt. Aus letzterer ergeben sich bei constanter Temperatur für einen Druck ein oder drei mögliche Volumina, da diese Gleichung vom dritten Grade in Bezug auf v ist. Diese Folgerung stimmt mit der von J. Thomsen und Maxwell schon früher gezeichneten Art des Ueberganges vom flüssigen in den dampfförmigen Zustand. Für die kritische Tem peratur ergiebt sich dann der Werth der Temperatur, bei wel chem diese drei Wurzeln, welche mit höher werdender Tempe ratur immer mehr zusammenrücken, zusammenfallen. Es folgt für t die Gleichung: 8 a 1 ] + al ~ IT T+ä 'b(l-b)’ eine Gleichung, die zur Berechnung von b gleichfalls benutzt werden kann. Eine andere Gleichung ergiebt sich hieraus für die Maximaltemperatur, bei der eine Flüssigkeit unter dem Drucke 0 existiren kann. Verfasser theilt dann einige Bestimmungen für die Constante l( mit, welche sich aus a und dem Volumen v ergiebt. Zwischen K und der anderen Capillaritätsconstante II wird die Beziehung H = x x K angenommen, worin x l ein bestimmter Theil des Radius q der Wirkungssphäre ist. Unter Benutzung der aus der Capillarität für H gefolgerten Werthe ergeben sich W 7 erthe für x n für Wasser z. B. x l = 15.10~‘ J .mm. Aus der Berechnung für die mittlere freie Weglänge, ergiebt sich dann, dass x l wenig grösser als der Abstand der beiden Molekülcen- tren beim Stoffe ist. Um diese Berechnung auszuführen wird in die Formel für die freie W 7 eglänge au Stelle des mittleren Ab standes der Centra das Volumen v und die Grösse b (das Vier-