634 18. Optische Apparate. beiden inneren Hälften; im ersteren Falle entsteht pseudoskopi- sckes, im letzteren ortkoskopisclies Sehen. Oie ferneren Bemerkun gen des Verfassers beziehen sich auf den Sehraum beim mikro skopischen Sehen nach der Tiefe des Objektes. Es wird gezeigt, dass die Tiefe der Accommodation vollständig durch den Um fang der Accommodatiousfähigkeit des betreffenden Auges be stimmt ist. Die Tiefenwahrnehmung nimmt mit der Stärke der Vergrösserung sehr schnell ab. K. Cramer. Ueber ein stereoskopisches Ocular von Pras- MOWSKI. Vierteljahrschr. d. nat. Ges. Zürich. XXIV, 95-lOtSf. Das untere Ende des Instrumentes enthält eine Linsencom- bination, welche für sich allein wie ein Ocular wirkt; ein unmit telbar über dieser Linsencombination befindliches Prisma zerlegt das Bild in zwei aufrecht stehende, welche der Beobachter durch zwei nach unten convergirende gewöhnliche Oculare be trachtet. K- Tatham. On a new form of Stephenson’s binocular. Proc. Manch. Soc. XIX, l55-15Cf. Die Binoculareinrichtung wird nicht näher beschrieben, son dern nur angegeben, dass das zum Arbeitsinstrument bestimmte Mikroskop sehr solide gearbeitet sei, etwa denselben stereoskopi schen Effekt ergebe als ein Wenham’scIics Binocular und der Preis nur 7—8 Pfund betrage. K. C. F. P. Wächter. Neuerungen an Mikroskopen. Zeitschr. f. Instrumentenk. I, 171-172f. D. R. P. 11728 vom 23. Nov. 1879. Die Neuerungen beziehen sich auf die eigenthtimliche Con- struction des Objektträgers und bezwecken eine bestimmte, ent weder parallele oder drehende Fortbewegung der Objekte zu vermitteln. K.