Loewy u. Perigaud. Villarceau. Dery. Burton etc. 629 Die Verfasser besprechen zunächst die Fälle in welchen die gewöhnlichen Fadenmikrometer sowohl im hellen als im dunklen Felde versagen und beschreiben darauf neue von Herrn Grubb construirte Formen von sog. Gespenster-Mikrometern. Das We sentliche derselben besteht darin, dass ein seitlich am Fernrohr angebrachtes Fadengitter oder Fadennetz durch besondere Spie gel- und Linsen-Einrichtungen in die Ebene des optischen Bildes projieirt werden kann, so dass ein Bild des Gitters oder der Fäden im Gesichtsfelde der Art erscheint, dass dasselbe von dunklen Linien des Gitters durchzogen wird. Ganz ähnliche Anordnungen sind bereits früher von Lamont, v. Littrow und Stampfer ange wendet worden. K. W. Foerster. Ueber die Beleuchtung der Mikrometer- Einrichtungen in Teleskopen und Mikroskopen und einige damit verwandte Fragen. Zeitscbr. f. Instrumentenk. I, 7-14f u. 119-I24f. Der Verfasser behandelt in den beiden obigen Abhandlungen 1) die Bedingungen, welche von einer Mikrometer-Beleuchtung mehr oder weniger vollständig erfüllt werden müssen, wenn die selbe hinreichend richtige Messungsergebnisse liefern soll, 2) die Fehler der mikrometrischen Messungen, wie sie durch eine man gelhafte Beleuchtung der Mikrometer entstehen können. In der ersten Abhandlung wird gezeigt, dass der erste oder wahre mikrometrische Ort M 1 mit dem ersten Bildpunkte des Oculars, und der zweite oder scheinbare mikrometrische Ort il/ 2 (der Punkt der Mikrometerebene, dessen durch Ocular und Auge auf der Netzhaut erzeugtes Bild mit dem 2. Bilde B 2 zusammen zufallen scheint) mit M l genau zusammenfallen soll. Dies wird nur der Fall sein, wenn 1) die Mikrometerebene auch genau die Bildebene des Objektivs ist und 2) wenn die Lichtstrahlen, durch welche ilf, sichtbar gemacht worden, sämmtlich mit allen den jenigen Lichtstrahlen, welche sich im Bildpunkte ß, kreuzen und sodann das Bild B., entwerfen, identischen Verlauf haben. Hier an schliessen sich die Betrachtungen über verschiedene Fälle