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568 15. Interferenz, Polarisation, Doppelbrechung, Krystalloptik. 21. Metamtrophenylglyoxylamid. S 151 bis 152. Monosymmetrisch. a : b : c = 2,72875 :1: 1,1753, ß gleich 71° 53'. Sp nicht vorhanden. EO ooRoo(OlO). Durch — Poo(lOl) sieht man den mittleren Theil des Axenbildes. 22. Cinchoninchlorid. C 19 H 21 C1N 3 . Rhombisch. a:b:c gleich 0,78434:1:0,50822. Sp nicht vorhanden. EO ooPoo (100). Durch oP sieht man den kleinen Axenwinkel = 13° (Na). D+• 23. Monobromkampher. C 10 H )5 BrO. S 67°. Monosymme- trisch. a :h : c = 0,97246 : 1 : 1,2096, ß = 86° 11'. Sp nicht vor handen. EO j_ coP oo (010). Die Mittellinie ist von der Nor malen auf oP ungefähr 5° nach vorne geneigt. 2H a = 75°58'Li gleich 77° 18' Na. 24. Borneol. C 10 H la O. S 198°. Die Krystalle wirken auf polarisirtes Licht nicht ein, sind daher regulär. Bemerkungen. Acetamid ist hexagonal, Kamplier regulär. Ihre Derivate No. 2 und 23 bestätigen das Gesetz, dass die Ein wirkung von CI und Br mit Symmetrie-Aenderutag verbunden ist. Dagegen zeigt No. 14, dass durch den Eintritt von CI in « Metanitrobenzoesäure C 0 II 4 COOH(i).NO,(5) (Fortschritte 1880) das Krystallsystem nicht geändert wird. Dasselbe gilt vom Monochloracetamid. Die Anhydride der zweibasischen Säuren No. 5, 6, 7, und 8, ebenso wie der Benzoesäure (C 1 .II ä C0) 2 0 und der Kamphersäure C a H, , ^jq)0 sind sämmtlich rhombisch. Hierfür scheint die Gruppe CO qq)0 bestimmend zu sein. Zwischen den Säuren (a:b:c) und ihren Anhydriden (a':b':c') ergeben sich einfache Beziehungen: Bei der Phtalsäure z. B. verhalten sich die Axen a:a' wie 1 :f. Bei der Itaconsäure ist c : a' = 2:1; a : c' = f-: 1. Endlich bei der Bernsteinsäure c = a'; a : c' = f-: 1.