564 15- Interferenz, Polarisation, Doppelbrechung, Krystalloptik. Aus diesen Beobachtungen folgt: E = 0,4357213-— 0,00 304 38t—0,00002261 1«* (Bogenmaass). Den Brechungsexponenten des Wassers setzt Dufet nach Wüllner: n = 1,33493-0,000099« und berechnet mit diesem Werth für 20°: -^sin'-'/l = -0,00665702. A ist hier der äussere Winkel der optischen Axen in Luft und darum: setzt man noch a — Cl a (1 + «0; b = 6 0 (1 + /?«); c = c 0 ( 1 + y«), und benutzt die Werthe, welche v. Lang für die Hauptbrechungs- indices gefunden hat (Fortschritte 1879), so erhält man: — cy + bß. 4,32704 — aa3,31348 = —0,000120315. Um eine zweite Relation zwischen den aa, bß, cy zu finden, wurde eine durch Spaltung entstandene Gypsplatte, deren Eud- llächen also senkrecht zur mittleren Elasticitätsaxe waren, in paralleles Licht zwischen gekreuzte Nicols gesetzt. Das Spek trum des durchgehenden Lichtes zeigt dunkle Banden an Stelleu, in denen die Gleichung e(c—a) = xl erfüllt ist. e bedeutet die Dicke der Platte, l die Wellenlänge, x eine ganze Zahl. (Ver such von Fxzeau und Foucault.) Aendert sich die Temperatur um Jt, während 2 Banden nacheinander die Linie D passiren, so folgt cy — aa X ejt (c— a)f.L. Mit dieser Formel, in welcher /.t den Ausdehnungscoefficienten der Platte durch die Wärme bedeutet, berechnet der Verfasser cy—aa = 0,00001127. Dieses und die früher abgeleitete Rela tion ergeben für die Differenz der Veränderungen der' Haupt- brechungsindices: