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556 15- Interferenz, Polarisation, Doppelbrechung, Krystalloptik. 11 und der Diphensäure, ebenso bei dieser und 14. mcren Körper 11 und 12 zeigen völlig verschiedene form. E. Die iso- Krystall- Wt. L. Calderon. Uebei* die optischen Eigenschaften der Zinkblende von Santander. Zeitschr. f. Kryst;. n. Min. IV, 504-517; Beibl. V, 361-362. W. Voigt. Ueber den Einfluss einer Krümmung der Prismenflächen auf Messungen von Brechungsindices und über Beobachtungen des Herrn Calderon an der Zinkblende. Zeitschr. f. Kryst. ti. Min. V, 113-130; Beibl. V, 361-362. Cai.deron schliesst aus' vielfachen Beobachtungen des Bre chungsindex an Krystallen der Zinkblende, dass das Picht inner halb dieses Materiales schwach gekrümmte Bahnen beschreibt. Zur Erklärung nimmt er nach Gestalt und Lage sehr regelmässig geformte luterpositionen im Innern der Krystalle an. Voigt verwirft diese Hypothese entschieden. Er untersucht den Einfluss schwacher Krümmungen der Prismenflächen auf die Bestimmung des Brechungsindex und findet die Cai.deron’- scben Beobachtungen erklärt, wenn er den Flächen seiner Pris men Krümmungsradien von resp. 4 und 30 m zuschreibt. Diese Krümmungen konnten, wie er ferner nachweist, verborgen blei ben, weil Calderon bei der Prüfung der Flächen nicht senk rechten Einfall, d. h. als Signal nicht das Fadenkreuz des Beob- ahtungsfernrohres selbst benutzte. — Während so eine uaturge- mässe Erklärung gegeben ist, müsste man nach der Calderon’- schen Hypothese die Interpositionen im Widerspruch mit den Symmetrieverhältnissen des Krystalles geordnet annehmen. Für den Brechungsexponent findet Calderon zwischen 20° und 200° die folgenden Formeln: Prisma I: n = 2,367943+ 0,000055/ +0,000000475 < 2 Prisma II: n = 2,369666 + 0,000055/+ 0,000000475/5 E. Wt.