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vollständig in die Natriumverbindung C 12 H 21 NaO n umwandeln, wenn nur das Alkali in genügender Menge zugesetzt wird. Ver bindungen mit mehr als ein Atom Natrium im Molekül bilden sich nicht auf diese Weise. Tabelle II. Rohrzucker -|-n Moleküle Natriumhydroxyd. n 1> d C n D [«]« l 8,172 1,0414 8,510 10,467° 61,50 2 8,092 1,0517 8,510 10,098° 59,33 4 8,172 1,0749 8,784 10,032° 57,10 6 8,172 1,0970 8,965 10,177° 56,76 8 8,172 1,1189 9,144 10,394° 56,84 Das aus beiden Versuchsreihen sich ergebende wahre Dre hungsvermögen des Rohrzuckers in seiner Natriumverbindung giebt eine Molekularrotation — 194,26, welche mit der aus der Formel 12X19 — 4X8,4=194,4 sehr nahe übereinstimmt. In einer .weiteren Abhandlung bespricht Thomsen die llota- tionsconstanten des Rohrzuckers, von welchen drei verschiedene bekannt sind, nämlich: Specifisches Drehungsvermögen bei unendlicher Verdünnung [a]/, = 66,66°, Wahres specifisches Drehungsvermögen [a] 0 = 64,06°, Specifisches Drehungsvermögen des Rohrzuckers in der Natriumverbindung C I2 H 21 NaO n [a] 0 = 56,80°, und die Uebereinstimmung der hieraus berechneten Werthe der Molekularrotation [/«Ja mit der Formel 12.19,0 — n.8,4; erfindet nämlich: Formel [“ln M D Differenz in berechnet beobachtet Procenten Unendliche Verdünnung 12.19,0 228,0 228,0 0 Wahres Drehungsvermögen 12.19,0- -8,4 219,6 219,1 —0,25 Natriumverbindung 12.19,0- -4.8,4 194,4 194,26 -0,07 In einer hierauf folgenden Erwiderung auf die Einwände Landolt’s stützt sich Thomsen auch auf diese Ergebnisse. Lan dolt vermag in derselben eine Widerlegung seiner Einwendungen nicht zu erblicken. L.