490 15- Interferenz. Polarisation. Doppelbrechung, Krvstalloptik. A. Mollo. Sulla diffVazione dei reticoli. Batt. G. XIX, 131-135. Die Intensitätsformel für die FRAUNHOFER’schen Beugungs erscheinungen wird hier unter der Annahme abgeleitet, dass so wohl die Spaltöffnungen, als die Gitterstäbe beliebige Breiten haben; aus der so erhaltenen allgemeinen Formel ergeben sich dann leicht die gewöhnlich benutzten speciellen Formeln für gleiche Breite der Gitterstäbe oder gleiche Breite der Oeffnungen. Wn. S. Roberts. On some forms of the equation of the wave SUl’face. Quart. J. XVII, 319-327. „Fällt man vom Mittelpunkte eines Ellipsoids Lothe auf die jenigen Sehnen des Ellipsoids, welche vom Mittelpunkte unter rechtem Winkel erscheinen, so liegen die Fusspunkte der Lothe innerhalb eines Theiles des Raumes, der von einer Wellenfläche begrenzt wird.“ Dieser von Mannheim aufgestellte Satz wird hier analytisch bewiesen und daraus einige Folgerungen gezogen, die aber lediglich von mathematischem Interesse sind. Wn. 0. Toilirz. Ueber die Beugungserscheinungen vor dem Rande eines Schirmes. Wied. Auu. XII, 159-160. 1881. Der Verfasser macht die Bemerkung, dass die Beugungs erscheinung, welche man erblickt, wenn man die Lupe auf eine vor dem Schirme, nach der Seite der Lichtquelle hin, gelegene Ebene einstellt, nicht durch rückwärts fortgepflanzte Elementar strahlen, wie wohl angenommen wurde, hervorgebracht werde, sondern durch Strahlen, welche von dem ungehinderten Theil der Welle so ausgehen, dass sie rückwärts verlängert in einem Punkte jener Ebene sich schneiden. Er bezeichnet eine so beob achtete Beugungserscheinung als eine „imaginäre“ (doch wohl besser „virtuelle“). L.