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Der Titanit ist dichroitisch. Mit der dichroskopischen Lupe untersucht zeigt sich das eine Bild rothbraun, das andere wasser hell mit einem Stich ins Grünliche. Im Anschluss an seine Beobachtungen hat dann Pülfricii die KETTELEß’sche Formel 2ab ^ Dllg , , 2 , „ DV m {V-ll) i - ’ a untersucht. D ist die Dispersionsconstante, g ist die Reibungs- constante, l m ist die charakteristische Wellenlänge des Absorp tionsstreitens. Es ergiebt sich eine befriedigende Uebereinstimmung zwi schen Theorie und Erfahrung, es wird nur ein Absorptionsstreifen als vorhanden angenommen und weiter ist: In Medien mit einem Absorptionsstreifen p 2 nahezu oder völlig constant und DX} n der Coucentration direct proportional. E. B. J. Janssen. Ueber die photographische Photometrie and ihre Anwendung auf das Strahlungsvermögen der Sonne und der Sterne. C. R. XCII, 821-825. 1881. Da die Photographie für die Astronomie vor allem in neuerer Zeit eine sehr grosse Bedeutung gewonnuen hat, so will der Ver fasser sie zu Messungen geeignet machen; vor allem mittelst derselben die Intensität der Strahlungen zu bestimmen, und zwar aus der Menge des durch die Wirkung der Strahlen zer setzten Salzes. Eine Wägung desselben ist nicht möglich, wohl aber eine Bestimmung der Durchlässigkeit der betreffenden Stellen. Das photographische Photometer besteht aus einem Apparat, der einen von einer Oeflfnung durchsetzten Schirm vor der empfind lichen Platte vorbeigleiten lässt. Ist die Oeffnung rechteckig, so ist natürlich die Färbung der Platte durchaus gleichförmig, ist sie ein Dreieck, so nimmt die Wirkung von den Stellen, die der Basis, zu denen, die der Spitze entsprechen, ab. Der Versuch lässt sich noch dadurch variiren, dass man dem Dreieck verschie dene Winkel giebt. Aus diesen Daten lässt sich dann bestimmen, 32*