einen solchen von endlicher Breite mit der Tbermosäule oder einer Ocularblende auf, folglich sind die beobachteten Intensitäten aus den bisher betrachteten durch abermalige Integration abzu leiten. Auf Grund seiner, den früheren ganz analogen Rech- nungen gelangt der Verfasser zu dem Resultate: Die ViERORD-r’sche Methode mit symmetrischer Spaltänderung ist genau für jede Spaltweite und jede Ocularblendungsbreite, wenn die Iutensitäts- curven des Absorptions- und Normalspektrums innerhalb einer Spaltbildbreite als geradlinig betrachtet werden können. Den Fehlern in anderen Fällen kann durch Verengerung des Spaltes begegnet werden. — Bei einseitiger Spaltverbreiterang gelten für einen Spektralstreifen endlicher Breite im wesentlichen dieselben Resultate, wie für einen unendlich schmalen. E. W. K. Vieroedt. Die Photometrie der FRAUNHOFER’schen Linien. Wied. Änn. XIII, 338-348. 1881. Der Verfasser bestimmt die Breite des Spaltes seines Photo meters, bei der die FRAüNHOFER’scben Linien nicht mehr von dem Grunde zu unterscheiden sind. Vierordt erhielt z. B. wenn 100 einem ganzen Schrauben umgang entspricht für B 365 C 220 D 363 E 185 b 289 F 600 G 620 Da die allerfeinsten Linien schon bei '/ 33 Schraubendrehung verschwinden müssen, so variiren die Dunkelheitsgrade der Linien zwischen A und G (im Vergleich zu deren jeweiligen hellen Nach barbezirken) um das vielhundertfache. Specieller untersucht hat der Verfasser den Bereich E bis b, dessen Länge er gleich 250 setzt; in demselben sieht er 9 Linien: 1) bei 0 (F); 2) bei ca. 40 (Kirchhoff zwischen 1540 bis 1550); 3) eine nahe 120; 4) 120 (1569 Kirchhoff); 5) 150(1600 Kirchhoff); 6) 180 (ca. 1615 Kirchhoff); 7) ca. 1627 Kirchhoff; 8) 6'; 9) 6".