und giebt auch die Versuche von Oulong und Petit wieder, wenn mau für die Wärmestrahlen X — 1638 annimmt. E. W. J. W. Giltay. Hörbares Photometer. Nat. XXV, 124. 1881. Der Verfasser hat schon vor Carpenteii ein auf das Gehör wirkendes Photometer construirt, aber seine Idee nicht weiter verfolgt, weil er das Selen nachträglich zu photometrischen Zwecken als nicht geeignet fand. Ein Induktionsstrom bildet die eine, ein Telephon mit Drähten die andere Diagonale eines WiiEATSTONE’schen Vierecks; zwei Seiten desselben bildet ein Rheostat mit Schieber, in der dritten befindet sich eine Rolle, in der vierten eine Selenzelle von etwa gleichem Widerstande. Bringt man die Normalkerze in einen durch eine Skala mess baren Abstand d von der Zelle, stellt den Schieber so, dass man im Telephon nichts hört, und muss man nun, nach Fortnahme der Normalkerze, das zu messende Licht in die Entfernung D von der Zelle bringen, damit wieder Ruhe eintritt, so ist seine Lichtstärke gleich D 2 : d' Normalkerzen. E. W. H. Dufour. Chemisches Aktinometer. Le Monde de la Science IV, 34-35. 1881. Das Instrument gleicht einem grossen RuMFORD’schen Ther- moskop. Die eine Kugel A enthält zwei Elektroden aus Re- torteukohle, oberhalb deren sich eine gewisse Quantität Salzsäure befindet. Der obere Theil dieser Kugel communicirt mit dem unteren der anderen Kugel B durch ein Capillarrohr. Schwefel säure ist in einem Theil von B und der Capillarröbre enthalten. Man zersetzt durch einen Strom die Chlorwasserstoffsäure, sodass ein lichtempfindliches Gemisch von H und CI sich in Ä bildet. Sein Volumen ist gleich dem der Luft in B oberhalb der H 2 S0 4 . Unter dem Einfluss des Lichtes verbindet sich H und CI zu HCl, die sich im Wasser löst. Um Volumenänderungen zu vermeiden, sendet man zugleich einen so starken Strom hin-