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bestimmt ist. Da nun dieser Werth von dem früher gewähl ten Näherungswerthe nur um */ 00 h abweicht, so können wir die zuletzt erhaltenen Dimensionen als maassgebend betrachten. Würde aber der gewählte Approximativ-Werth für B G von dem hiernach berechneten Werthe bedeutend abweichen, so müsste man den letzteren Werth von B 0 als zweiten Nähe- rungswerth betrachten und hiermit die obige Rechnung noch mals durchführen. Die Fundirungstiefe dieser Futtermauer kann nun nach der Gleichung (39) bestimmt werden, in welcher für den vor liegenden Fall N = 0,219 y h 2 , T= 0,142 yh 3 und das Ge wicht der Mauer G = y t {AD _ B G) h= 0,32 y x h~ zu sub- stituiren ist. Setzen wir nun in der Gleichung (39) der Reihe nach: l.a‘ = 17 n und f= 0,3, 2. a' — 26° 34' und f= 0,5, 3. a — 33 n und f= 0,65, so erhalten wir dem entsprechend die Fundirungstiefen t x — 0,478 h, — 0,207 h und t, = 0 Welcher von den beiden ersteren Werthen von t als Fundirungstiefe zu wählen sei, kann erst dann entschieden werden, wenn die Mauerhöhe in Fussen gegeben ist. Wäre z. B. h = 15' so hätte man sich nach den Be merkungen des vorigen §. für t z = 0,207 7^15 = 3,1 Fuss zu entscheiden. In den folgenden zwei Tabellen sind die Dimensionen der Futtermauern für das am häufigsten vorkommende trapezför mige Profil, Fig. 23, unter der Bedingung zusammengestellt, dass der natürliche Böschungswinkel des Anschüttungsmate_ riales a = 33°, das Gewicht von 1 Cub. Fuss der Anschüt tung, nämlich y = 100 8 und das Gewicht von 1 Cub. Fuss der Mauermasse, d. i. y t = 150 8 angenommen werde. Die erste Tabelle giebt die Stärke b x der Mauerkrone und die Fundirungstiefe t als Funktion der Mauerhöhe h für die Ausladung a — Die folgende Tabelle bezieht sich auf die analogen Di- h mensionen für a = —. 5 h, h h t hpro f= 0'3 f=0'4 f= 0'5 f- 0.6 o-o 0087 0'324 0-219 0090 — 01 0'122 0-349 0'244 0'123 — 0-2 0154 0'375 0'270 0156 — 0-3 0-180 0'413 0'296 0169 — 0-4 0-202 0'451 0323 0'183 — 0-5 0'218 0'480 0'349 0'211 — 0-6 0'234 0'509 0'376 0'239 0'079 0-7 0'245 0-533 0'397 0-260 0-089 0-8 0'256 0-557 0419 0 282 0-100 0-9 0'265 0'566 0-427 0-289 0'108 1 0.274 0'576 0-435 0'296 0-115 2 0'320 0-674 0'523 0-383 0-220 3 0'340 0-715 0'561 0-418 0'260 4 0-350 0'756 0-599 0-454 0'301 5 0'356 0'771 0'613 0'466 0'314 CO 0'382 0-873 0'708 0-558 0-408 Die aus diesen Tabellen resultirenden Dimensionen be ziehen sich auf Mörtelmauern. Die Trockenmauern pflegt man wegen ihrer geringeren Solidität etwa um ‘/ 3 dicker zu machen. Uiber die Stabilität der Centrifugalregu- latoren, von Franz Wellner, Ingenieur in Prag. III. Regulatoren mit variablem Gegengewichte. h, h b, h t lTP ro f=0-3 f=0'4 f=0.5 f= 0'6 0 0-172 0'297 0170 — — 0'1 0'213 0'340 0'196 — — 0'2 0248 0'385 0-220 — — 03 0-277 0-420 0'260 — — 0'4 0-305 0'456 0-290 0096 — 0'5 0'331 0-490 0'320 0-133 — 0-6 0'348 0-520 0'350 0'171 — 0'7 0362 0'538 0'373 0'217 — 08 0'380 0'570 0'400 0'264 — 0'9 0-393 0'588 0-423 0'275 — 1 0'404 0'595 0'442 0'286 0'079 2 0'464 0'684 0'520 0'353 0-136 3 0'489 0'773 0 605 0-443 0'252 4 0'501 0'797 0'626 0-463 0-285 5 0'510 0'822 1 0649 0 485 0'307 GO 0-543 0'911 0'745 0'579 0'410 Die in diese Gruppe gehörigen Regulatoren stimmen mit jenen mit constantem Gegenwichte, wie schon die Be- ! Zeichnung verräth, bis auf den Umstand überein, dass das Gegengewicht veränderlich ist und von der Stellung des Re- i gulators abhängt. Die bekannt gewordenen Constructionen dieser Art ha ben durchwegs den Zweck, die Gegengewichtsregulatoren voll kommen oder doch angenähert indifferent zu machen. Aus der auch hier gütigen Gleichgewichtsgleichung 6) geht näm lich hervor, dass jeder Regulator zu einem indifferenten (w = const.) gemacht werden könne, wenn man das Gegen gewicht Q von der Stellung des Regulators in der Weise ab hängig macht, dass der Ausdruck + % constant bleibt. Die Untersuchung bezüglich der Stabilität lässt sich gleich einfach, wie bei den früheren Regulatortypen durch führen; zur Stabilitätsbedingung kömmt bios ein Glied anzu fügen, welches das Variabelsein des Gegengewichtes berück sichtigt.