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Mittheilungen des Architekten- und Ingenieur-Vereines in Böhmen
- Bandzählung
- 3.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A150
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id507312201-186800000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id507312201-18680000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-507312201-18680000
- Sammlungen
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- LDP: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Ueber den Einfluss der Dämpfe aus sauern Grubenwässern auf die Betriebsmaschinen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Sonstiges
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Ueber die Anwendung des Wasserglases bei Bauten
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Sonstiges
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Zeitschrift
Mittheilungen des Architekten- und Ingenieur-Vereines ...
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Band
Band 3.1868
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- Titelblatt Titelblatt -
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis -
- Register Mitglieder-Verzeichniss des Architekten- und ... -
- Sonstiges Vortrag über die natürlichen Baumaterialien Böhmens 1
- Sonstiges Vortrag über Kreiselräder 5
- Sonstiges Vortrag über die Berechnung der Bogenbrücken 6
- Sonstiges Rückblicke auf die Ausstellung des böhmischen ... 12
- Sonstiges Geschäftsbericht für die Zeit von Beginne der ... 16
- Sonstiges Einladung 18
- Sonstiges Ueber Cementdächer 19
- Sonstiges Über das barometrische Höhenmessen mit dem Aneroid ... 24
- Sonstiges Vortrag über die natürlichen Baumaterialien Böhmens 32
- Sonstiges Vortrag über die Stabilität der Centrifugalregulatoren 34
- Sonstiges Bericht des Comité, ... 37
- Sonstiges Romanische Kapelle in Reichenau am Kněžnaflusse 41
- Sonstiges Kleinere Mittheilungen 41
- Sonstiges Vereins-Nachrichten 42
- Sonstiges Die Friedhofskapelle in Reichenau am Kněžnaflusse 43
- Sonstiges Über die Mittel zur Erzielung von Brennstoffersparniss ... 44
- Sonstiges Referat über das Werk: Über den Widerstand der ... 48
- Sonstiges Theorie einer neuen Abart von Henschel-Jonval-Turbinen 56
- Sonstiges Einfluss der Steigungen beim Transporte durch ... 58
- Sonstiges Geschäftsbericht, für die Zeit vom 16. Juni bis zum 30. ... 66
- Sonstiges Die wohlfeilste Construction hölzerner Brücken 69
- Sonstiges Allgemeine Theorie der Stütz- oder Futtermauern 79
- Sonstiges Uiber die Stabilität der Centrifugalregulatoren 90
- Sonstiges Ueber den Einfluss der Dämpfe aus sauern Grubenwässern ... 93
- Sonstiges Ueber die Anwendung des Wasserglases bei Bauten 94
- Sonstiges Geschäftsbericht für Zeit vom 1. Dezember 1868 bis Ende ... 95
- Abbildung Taf. I I
- Abbildung Bogenbrücke mit 3 Gelenken 2
- Abbildung Bogenbrücke mit Kämpfergelenken 3
- Abbildung Bogenbrücke ohne Gelenke 4
- Abbildung Cement-Dächer V
- Abbildung Taf. 6 6
- Abbildung Grundriss durch die Trommel - Grundriss Parterre 7
- Abbildung Friedhofs-Kapelle in Reichenau am Kněžnafluss VIII
- Abbildung Friedhofs-Kapelle in Reichenau am Kněžnafluss IX
- Abbildung Versuche über den Wiederstand der Eisenbahnzüge von ... X
- Abbildung Einfluss der Steigungen beim Transporte durch ... XI
- Abbildung Die wohlfeilste Construction hölzener Brücken XII
- Abbildung Zur Theorie der Futtermauern von Karl von Ott XIII
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Band
Band 3.1868
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Es ist meine Absicht, hier auf einen charakteristischen Un- i terschied aufmerksam zu machen, in der Art, wie sich der Ein fluss des säuern Dampfes auf die Metalle erfahrungsgemäss geltend macht, und hierfür eine physikalische Erklärung zu versuchen. Bei dem Oeffnen der Cylinder und Schieberkästen, nach dem die Maschine längere Zeit im Gange war, zeigen sich ganz besonders die Gewinde der Schrauben und Muttern im Dampfraume angegriffen; öfters ganz zerstört, so dass die Muttern von den Schrauben herunterfallen. Schieber- und ! Ventilstangen ferner haben ihre Rundung und bedeutend von ihrem ursprünglichen Durchmesser verloren. Ein Gleiches ä zeigt sich an dem kleinen Theil der Kolbenstange, der den Kolben zunächst ist und immer im Dampfraume bleibt, ohne die Stopfbüchse zu passiren, während die grössere Länge der Kolbenstange, welche abwechselnd durch die Stopfbüchse geht, rund, blank und wohlerhalten ist, trotzdem dass sie doch durch fortgesetzte Reibung früher könnte gelitten haben, als das allein vom Dampfe berührte Stück. Dieser letztere Umstand giebt einen Fingerzeig über die Natur der Abnützung durch Oxydbildung, welche letztere durch Säuregehalt im Dampfe vermehrt wird, und lässt erkennen, dass die einer immer wieder kehr enden Friktion ausgesetzten dampf dichten Bewegungstheile der Säuerneinwirkung nicht preisgegeben sind, was beiden übrigen vom säuern Dampfe getroffenen Bestandtheilen in sehr hohem Maasse der Fall ist. Das untere verrostete Stück der Kolbenstange ist doch mit dem übrigen blanken Theile von gleichem Material und Alter und genau ebenso vielmal dem frisch einströmenden Dampfe ausgesetzt, aber in Folge dessen angegriffen, dass es die Stopfbüchse nicht passirt hat. In eben so gutem Zustande, wie die Kolbenstange findet man die Schieberflächen und Spiegel, die Kolbenringe und die Cylinderbohrung, letztere aber nur soweit, als der Kolben läuft; in dem schädlichen Raume des Cylinders ist die Fläche stark angerostet. Auf einem mir bekannten Schachte sind Fördermaschine und Wasserhaltungsmaschine gleich lange Zeit in Thätigkeit, beide haben eiserne Anlasschieber. Der An lassschieber der Fördermaschine, welcher bei jeder gehobenen Tonne abgesperrt wird, ist nach 12jährigem Gebrauche noch { ganz blank und dicht, der Anlassschieber der Wasserhaltungs- | maschine, welcher sehr selten bewegt wird, ist aber ihr stark zerfressen. Es sind hier wieder sonst vollkommen gleiche Verhältnisse nur mit dem wichtigen Unterschiede, dass der der Friktion nicht ausgesetzte Bestandtheil der durch das Oxyd zerstörte ist, dass folglich die Friktion es ist, welche die Oxydbildung verhindert. Als Erklärung dieser Wahrnehmungen glaube ich an führen zu düifen, dass das einmal gebildete Eisenoxyd, und sei es in der dünnesten Schicht, die Elemente in sich trägt, um immer tiefer in das Metall einzudringen. Der Vorgang ist wahrscheinlich der, dass das dem Metall zunächst liegende Oxyd Sauerstoff an das Eisen abgiebt und dieses sowohl, als sich selbst in Eisenoxydul verwandelt. Beide Oxydulschichten, die durch Reduktion ebenso wie die durch Oxydation ent standene, nehmen dann freien Sauerstoff nach und gehen in Oxyd über, welches bei seiner äusserst feinen Zerklüftung immer geeignet ist, den ferner auf der Eisenoberfläche ent stehenden Oxydulschichten Sauerstoff zur weitern Oxydirung zuzuführen, und so die tiefer gehende Oxydbildung einzuleiten. Dieser Vorgang kann nur bei einer Metalloberfläche in gedachter Weise stattfinden, welche wohl dem Dampfe und der Luft ausgesetzt ist, aber über welche kein fester Körper hingleitet. Ein solcher wird sofort die sich etwa bildende erste feine Oxydhaut hinwegwischen, und beide Berührungs flächen müssen, so lange sie in Bewegung auf einander sind, ihre metallische Beschaffenheit bewahren, wie es auch die Erfahrung zeigt. Es erscheint nach dieser Betrachtung der Einwurf, den man gegen die Anwendung von Vertheilungsschiebern anstatt der Steuerventile bei grossen Wasserhaltungsmaschinen erheben kann, dass nämlich durch Anwesenheit Säure haltender Dämpfe die Schieberdichtungsflächen zerstört und undicht wurden, als unbegründet, und es spricht Nichts dagegen, anstatt einer komplizirten Ventilsteuerung, eine richtig konstruirte Schieber steuerung anzuwenden, die ihrerseits durch ihre unveränderli chen ebenen Dampfdichtungsflächen mehr Sicherheit gegen Dampfverluste giebt, als solche durch grosse Doppelsitzventile zu erzielen ist. Ueber die An Wendung' des Wasserglases bei Bauten. Von Moritz Ritter von Löhr, k. k. Ministerialrath. Die letzthin vorgenommene Restaurirung der Carlskirche in Wien gab Gelegenheit zur Anwendung des Wasserglases in ausgedehnterem Masse. Diese schöne Kirche war schon seit Jahren schadhaft geworden, indem die aus einer sehr verwitterbaren Steingattung, dem Eggendorfer Steine, beste henden Theile, unter denen sich die herrlichen Basreliefs auf den beiden Prachtsäulen, dann sämmtliche Statuen, ornamen tale Sculpturen und Gesimse befinden, dem baldigen Verfalle entgegen gingen. Eine im Jahre 1834 unternommene Reparatur blieb ganz erfolglos, weil man, wie vorgefundene Spuren zeigten, die Steinbestandtheile damals blos mit einer Kalktünche über zogen hatte, welche den Witterungsunbilden nicht lange wi derstand. Die Gebrechen erreichten nach und nach eine solche Ausdehnung, dass die schleunigste Abhilfe geboten war. Man erkannte es hierbei als unerlässlich, für einen Schutz der Oberfläche der verwitterbaren Bestandtheile zu sorgen, womit auch die Anbringung eines gleichfarbigen Ueberzuges verbunden werden musste, weil die sehr verschiedene Farbe der neueingesetzten Stücke in die Basreliefs und Statuen den Effekt derselben sehr beirrt haben würde. Mit dein Anträge des Baudepartements, die Steintheile mit Leinölfarben zu überziehen, konnte der Verfasser sich jedoch bei Begutach tung dieser Angelegenheit nicht einigen. Ein pastöser Anstrich
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