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Newberry. Fritz. Reade. Maw, Smith. Matthes etc. 799 Sachen, Nachweis, Beurtheilung und Verhinderung. Dresden: bei Zahn und Tausch. 3M. Herr Fleck hatte in einer Abhandlung über Flussverunreini gungen (12. und 13. Jahresbericht der kgl. chemischen Central stelle für öffentliche Gesundheitspflege in Dresden) den Satz auf gestellt: Es ist leicht einzusehen, dass ceteris paribus eine gegebene Wassermenge eines Flusses durch verunreinigende Einflüsse um so stärker getroffen wird, je geringer seine Mengen und je lang samer seine Bewegung im Flussbette ist, wogegen als allgemeinen Anhaltspunkt Hr. Haijnis nichts einwendet, wohl aber gegen die Behauptung, dass für gleiche Verunreinigung das Produkt aus Wassermenge und Geschwindigkeit (Stromstärke) für zwei ver schiedene Flussläufe dasselbe sein muss (</w = 5 , ,«’ 1 ) und dass wenn E die Menge der Effluvien, die auf eine gegebene Fluss strecke mit der Stromstärke S — giv einwirken und man E = 1 setzt, gw: E = S und gw = SE ist; woraus dann noch gefolgert wird, dass die Einwohnerzahl oder die derselben in ihren Effluvien äquivalenten Industriewerkstätten das zehnfache der Stromstärke nicht überschreiten sollen. Hr. Hajnis weist nach, dass dies nicht zutrifft und dass sich so complicirte Verhältnisse nicht einfach schablonenmässig darstellen lassen. Sch. Singer. Ueber die Klärung des trüben Flusswassers. Dingl. J. CCLIV H. 1, p. 233-242. Von praktischer Bedeutung; betrifft die Theorie der Sand filter. Sch. J. Thoulet. Untersuchungen über die Geschwindigkeit von Wasser- oder Luftströmen, welche fähig sind mineralische Pulver in Suspension zu erhalten. C. R. XCVII, 1513; Chem. CB1. 1884, 83. Ref. an anderen Stellen. A. Bunge. Observations d’histoire naturelle dans la Delta du Lena. Bull, de l’Ac. d. Petersb. XXIX, 422-476f.