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Common. de Magnac. Auwers. 15 einander ab. Während der Refractor im Allgemeinen wesentlich stabiler ist und auch ruhigere Bilder liefert als ein Reflector, ist doch wieder bei letzterem die Bedingung der Achromasie vollkommen erreicht und sind die Herstellungskosten erheb lich geringere als beim Refractor. Gerade aus dem letzteren Grunde dürften also Reflectoren besonders häufig für photo graphische Zwecke zur Verwendung gelangen und darum ist es nöthig, sich die Eigenschaften klar zu machen, welche ein solches Instrument besitzen muss. Die Aufstellung muss möglichst solid und das treibende Uhrwerk regelmässig sein, ausserdem bedarf es einer optischen Vorrichtung, die es dem Beobachter ermöglicht, die unverrückte Stellung des Bildes auf der Platte zu controliren. Auch ist auf besonderen Schutz des Spiegels gegen Beschlagen durch Thau Rücksicht zu nehmen. Bezüglich der Construction werden Herschel’s und Newton’s Form als die bezeichnet, welche am wenigsten zu wünschen übrig lassen. A. B. Rapport sur les travaux de M. A. de Magnac, par M. l’amiräl J. de la Graviere. C. R. XCV11I, i089-90f. Im Verein mit Yvon Villarceau hat Magnac die Methode näher untersucht, den Ort .eines Schiffes durch gleichzeitige Höhenmessuugen zweier Gestirne zu bestimmen. Jede dieser Sternhöhen zeigt einen Kreis auf der Erdoberfläche an, auf welchem das Schiff sich befinden muss; der Durchschnitt beider Kreise ist somit der gesuchte geographische Ort. Nöthig ist die Kenntniss der Zeit des ersten Meridians für den Moment der Höhenmessung. A. B. A. Auwers. Neue Berechnung der von Fleuriais im Auftrage des Bureau des Longitudes in den Jahren 1867-70 ausgeführten Längenbestimmungen. Astr. Nadir. CVIII, 313-360f. Auf Veranlassung des Bureau des Longitudes wurde im Jahre 1867 die Bestimmung einer Anzahl ausgewählter Funda mentalmeridiane für nautische Vermessungen von transoceanischen,