Ansicht Lang’s ist nicht zutreffend, da so ungeheuere Massen ausgeschleudert wurden, dass nicht vorher erstarrte Lava die selbe bilden konnte. Die Maieruption lieferte auch ungeheuere Massen von Aschen; das Schiff Elisabeth segelte vom 20. Mai, 4 Uhr Nachmittags, bis 22. Mai, 4 Uhr Morgens (also 36 Stunden), im dichtesten Aschregen und legte dabei 289 Seemeilen zurück. Dass sich in der Krakatoa-Asche keine Glaströpfchen vorfanden, erklärt sich daraus, dass die zerfetzten Lavamassen ausser ordentlich hoch (ca. 1000 m bei der Maieruption) geschleudert wurden und sehr schnell erkalteten; daher wurden die Glastheil- chen ausserordentlich spröde und zersprangen ähnlich wie die Glasthränen in Splitter, auch die gestreckt-faserige Structur der Bimsteinfragmente erklärt sich daraus. In der zweiten Abhandlung wird ausführlich dargelegt, dass die Angabe des Herrn v. n. Burg, dass Quarz in der Asche erhalten sei, nicht mit den sonstigen Untersuchungen überein stimme. Keiner der anderen Forscher (Renard, Reusch, Kloos etc.) hat Quarz gefunden; vielleicht ist bei der Sammlung der Asche nicht dazugehörige Substanz beigemengt, was leicht mög lich war, da das Sammeln bei grosser Dunkelheit geschehen war. Sch. Die Krakatoa Luftwelle. Geber die durch den Krakatoa-Ausbruch erregte Luftwelle. Ausland 1884, 76-77. Bericht über die Arbeiten von Neumayer, Förster. Krakatoa. Meteor. Soc. of Maur.; Nature XXX, 179. Ueber die Zeit, zu welcher die Luftwelle in Mauritius wahrge- nommen wurde, die Aschenauswürfe und Sonnenuntergänge. H. M. Paul. Krakatoa. Science IV, 135-136. Hauptsächlich über die Luftwellen. Sch. Krakatoa-Wasserwelle. C. O. Boütelle. Water waves from Krakatoa. Science III, 777f.