wäre zu untersuchen: 1) Ob einzelne der Sterne merkliche Parallaxen besitzen, 2) ob die Farben der Sterne eine Rolle spielen (letztere Frage für den Fall, dass die Fortpflanzungsge schwindigkeiten von Licht von verschiedenen Wellenlängen nicht gleich seien). Nyren giebt über die Aufstellung der Miren noch einige nähere Mittheilungen, aus welchen hervorgeht, dass die Miren gegen die Wirkung der Sonne so gut geschützt sind, das von dieser Seite keine Fehler zu befürchten sind. 1. B. L. de Ball. Zweiter Versuch einer Bestimmung der Constante der täglichen Nutation. Astr. Nachr. C1X, 39 bis 46f. Die Beobachtungen sind Nyren’s Abhandlung über die Con stante der Aberration entnommen. Jedoch sind die Beobachtun gen des Jahres 1881 wegen der eigentümlichen Declinations- differenz von —0,28" ausgeschlossen, de Ball erwähnt bei dieser Gelegenheit seiner eigenen zu Gotha angestellten gleich zeitigen Beobachtungen im 1. Vertical (s. Astr. Nachr. 2423-4), wo dieselbe Erscheinung sich zeigt. Die Differenz der Decli- nationen gegen die Mittelwerte waren nämlich: 1881,05 —0,05"+0,12" 11 Beob. 15 —6,48 +0,08 25 - 25 -0,23 +0,10 17 - 35 -0,20 +0,14 8 - 65 —0,02 +0,11 14 - Die Constanten der täglichen Nutation sind: A’sin2L = —0,007"—0,02 n Keos2L — —0,009 +0,02 n. (n die mittlere Sternparallaxe; die Aberrationsconstante st nahezu identisch mit der NYREN’schen Berechnung). A. B.