636 44. Luftelektricität. konnte die Höbe des unteren Endes der Polarlichter gemessen werden. Nach Ausschluss von 10 Fällen, in denen die Parall axe unter 1° war, ergab si"ch die Höhe in 8 Fällen zwischen 10 und 70 km und in 14 Fällen zwischen 0 und 10 km. Die 8 niedrigsten Höhen lagen zwischen 3,72 und 0,01 km. Die beiden niedrigsten Nordlichter lagen über dem Fjord zwischen beiden Beobachtern. L. W. H. Fritz. Die Höhe der Polarlichter. ZS. f. Met. 1884. XIX. 290-294J. An die Mittheilung der von A. Paulsen in Godthaab ge wonnenen Messungen der Höhe der Polarlichter knüpft der Ver fasser eine Anzahl früherer Beobachtungen an, welche gleichfalls sehr niedrige Höhen ergaben, aber wegen der weniger sicheren Art der Beobachtung bisher als zweifelhaft erscheinen mussten. L. 11. S. Lemström. Sur les principaux resultats de l’expe- dition polaire finlandaise 1883—84. c. K. 1884, XCIX, 91 bis 95f; Naturf. 1884, 341. Siehe diese Berichte 1883. L. )F. W. von Bezold. Ueber zündende Blitze im Königreich Bayern während des Zeitraumes 1833 bis 1882. Abh. d. k. bayer. Akad. d. W. (II) XV, (1) 1-60. 1884f; Elektrot. ZS. 1884, V, 393-397f; Münch. Ber. 1884, I, 38-39; Naturf. 1884, 456; Lum. electr. XIV, 270. 1884; D. Met. ZS. I, 339. 1884J. Auf Grundlage des von der staatlichen Immobiliar-Feuer- Versicherung gelieferten sehr vollständigen Materials betreffend Blitzschläge in Gebäude gelangt der Verfasser zu folgenden Re sultaten. Die Häufigkeit der zündenden Blitze reducirt auf die gleiche Zahl versicherter Gebäude hat seit dem Anfänge der vierziger Jahre beinahe stetig zugenommen, so dass die Gefährdung durch Blitz in diesem Zeitraum auf mehr als das Dreifache gestiegen ist. Die kleineren Schwankungen scheinen einer Periodicität