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lekeln auch nur eine unmerkliche Ladung durch Reibung an den Lufttheilchen erhalten, so würde dies doch ausreichen dem con- densirten Tropfen eine sehr beträchtliche Spannung zu geben. Von Experimenten im Kleinen wird keine Bestätigung dieser Anschauung zu erwarten sein. L. W. H. Discher. Palmieri: Atmosphärische Elektricität. Wien 1884. ZS. f. Met. 1884, XIX, 392f. Uebersetzung des PALMiERi’scheu Werkes Legge ed origine della elettricitä atmosferica. L. W. J. Trowbridge. Atmospheric Electricity. Science 1884. IV, 164-1651. • Bei Besprechung der verschiedenen Beobachtungsmethoden der atmosph. Elektricität hält der Verfasser die Mascart-Thomson’- sche für die zur Zeit beste. Freilich haben die am Harvard College angestellten Versuche ergeben, dass eine genügende Isolation des Tropfensammlers nicht ausführbar ist. Dagegen hat sich eine Modification bewährt, bei welcher an Stelle des Tropfen sammlers eine durch ein Uhrwerk getriebene Scheibe gesetzt wird, welche durch Bürstencontact in schneller Folge den zum Elektrometer führenden Conductor und einen Erddraht berührt. L. W. P. Tacchini. Sülle osservazioni della elettricitä atmo sferica, fatte all’ Ufficio centrale di Meteorologia in Roma. Atti dei Lincei 1883-1884; Trans. (3) VIII, 301-302f; Naturf. 1884, 366. Die Beobachtungen sind mit dem MAScART’schen Elektro graphen von April 1884 an regelmässig begonnen auf dem Thurme des alten Observatoriums des Collegs zu Rom. Für April und Mai lag das erste tägliche Minimum um 4 h 30' a. m.; das erste Maximum um 7 h 30' a. in.; das zweite Minimum um ll h 30' a. m.; das zweite Maximum um 8 h 48' p. m. L. W.